Bankschmitten – Wikipedia
Bankschmitten (Rotte) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Zwettl (ZT), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Zwettl | |
Pol. Gemeinde | Schönbach (KG Bernton) | |
Ortschaft | Pernthon | |
Koordinaten | 48° 27′ 44″ N, 15° 5′ 22″ O | |
Höhe | 855 m ü. A. | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Bankschmitten (auch Bankschnitten) ist eine Rotte in der Marktgemeinde Schönbach im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Rotte, ein zur Ortschaft Pernthon gehörender Ort, liegt südlich zwischen Pernthon und Aschen und ist nur über Nebenstraßen erreichbar. Durch Bankschmitten führt auch ein vom Stückelberg (931 m ü. A.) kommender Wanderweg.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortslage wurde 1556 zum ersten Mal schriftlich als Pankschmidthof erwähnt, als Folge der Theresianischen Reformen wurde der Ort dem Kreis Ober-Manhartsberg unterstellt.
Im Jahr 1822 wurde Bankschmitten als Dorf mit zwei Häusern genannt, das nach Schönbach eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Rappottenstein besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[1]
Nach dem Umbruch 1848 war die dann als Einzelne Häuser benannte Siedlung bis 1867 dem Amtsbezirk Ottenschlag zugeteilt und kam 1849 als Ortsteil zur ehemaligen Ortsgemeinde Pernthon[2].
Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in Bankschmitten keine Gewerbetreibenden ansässig.[3]
Am 1. Jänner 1968 wird die Ortslage als Teil der Gemeinde Pernthon nach Schönbach eingemeindet.[4]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 393.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 46 (Bankschmidten in der Google-Buchsuche).
- ↑ LGBL. NÖ. 2. Abt. Nr. 1/1855 2. Beilage 2. Abt., Seite 54
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 209
- ↑ LGBL. NÖ. Nr. 468/1967