Barbara Kuhn – Wikipedia

Barbara Kuhn (* 1962)[1] ist eine deutsche Romanistin.

Kuhn studierte Bibliothekswesen sowie Romanistik und Germanistik in Stuttgart, Tours und Paris. Nach der Promotion 1993 an der Universität Stuttgart war sie von 1997 bis 2004 wissenschaftliche Assistentin und nach der Habilitation Oberassistentin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Nach der Habilitation 2001 in Münster war sie von 2004 bis 2009 Professorin für Romanische Literaturen an der Universität Konstanz. Seit 2009 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Romanische Literaturwissenschaft I an der Universität Eichstätt-Ingolstadt. Seit 2020 ist sie Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.[2]

Ihre Forschungsinteressen sind Bildlichkeit und Narratologie in Mittelalter und früher Neuzeit, Literatur der italienischen Renaissance, Erzählen im 18. Jahrhundert, italienische Literatur des 19. Jahrhunderts (Schwerpunkt: Giacomo Leopardi), französische und italienische Gegenwartsliteratur, Rezeption der antiken Mythologie bis zur Gegenwart und Körperfigurationen im Text und auf der Bühne.

2014 wurde Kuhn von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur mit dem Rudolf-Meimberg-Preis ausgezeichnet.[3]

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Thomas Klinkert, Monika Neuhofer (Hrsg.): Literatur, Wissenschaft und Wissen seit der Epochenschwelle um 1800. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-020051-5, S. 383 (online).
  2. Donaukurier: Romanistin Kuhn gewählt. 30. Oktober 2020, abgerufen am 23. Dezember 2022.
  3. Akademische Jahresfeier der Akademie der Wissenschaften und der Literatur. In: idw-online.de. Abgerufen am 31. Dezember 2022.