Barrie M. Osborne – Wikipedia

Barrie M. Osborne, 2017

Barrie M. Osborne, ONZM (* 7. Februar 1944 in New York City) ist ein US-amerikanischer Filmproduzent und Filmregisseur.

Barrie M. Osborne wurde als Sohn des Juweliers William Osborne und von Hertha Schwarz in New York City geboren.[1] Während seiner Collegezeit am Carleton College spielte er Hockey und Waschwannenbass in einer Studentenband. Nach seinem Abschluss 1966 in Soziologie trat er während des Vietnamkrieges dem United States Army Corps of Engineers bei und arbeitete vier Jahre lang in Korea, wo er bis zum First Lieutenant befördert wurde, was ungefähr dem deutschen Rang eines Oberleutnants entspricht. Nach seinem Militärdienst ging er 1970 zurück nach New York, wo er in einer kleineren Filmproduktionsfirma anfing, die hauptsächlich Werbespots drehte. Er begann dort als Produktionsassistent, bevor er vom Unternehmensgründer die Verantwortung für die Produktionsbudgets bekam. Von dort aus konnte Osborne anschließend an einem Ausbildungsprogramm der Directors Guild of America teilnehmen, wo er Francis Ford Coppola in Der Pate – Teil II, Sydney Pollack in Die drei Tage des Condors und Alan J. Pakula in Die Unbestechlichen bei der Regie assistierte.[2]

Obwohl Osborne noch in weiteren Filmen wie American Hot Wax und Das China-Syndrom als Regieassistent arbeitete, war es die Produktion hinter der Kamera, die seine Fähigkeiten forderte und der er sich immer stärker widmete. So war er bereits 1976 für die Fernsehserie Kojak – Einsatz in Manhattan in vier Folgen als Aufnahmeleiter tätig, bevor er 1981 erstmals mit dem Thriller Bis zum bitteren Ende als Produzent fungierte.

Zuletzt war Osborne wegen einer möglichen Verfilmung um den Propheten Mohammed im Gespräch. Mit dem Kapital des Medienunternehmens Alnoor Holdings aus Katar sollte dafür ein Budget zwischen 150 Mio. und 200 Mio. US-Dollar zur Verfügung gestellt werden.[3][4]

Seit dem 30. Juli 1969 war Osborne mit Micha Yun verheiratet.[1] Mit seiner aktuellen Lebenspartnerin Carol Kim, mit der er die gemeinsame Tochter Danielle Kim hat, lebt er in Seatoun, Wellington, Neuseeland.[5]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Barrie M. Osborne auf filmreference.com, abgerufen am 14. Juli 2011
  2. a b c d Barrie M. Osborne (PDF; 520 kB) auf carleton.edu, abgerufen am 14. Juli 2011
  3. Russ Fischer: Seriously? Matrix Producer Wants to Make a $150m Biopic of Islamic Prophet Muhammad auf Slashfilm.com vom 3. November 2009 (englisch), abgerufen am 14. Juli 2011
  4. Xan Brooks: Matrix producer plans Muhammad biopic auf guardian.co.uk vom 2. November 2009 (englisch), abgerufen am 14. Juli 2011
  5. Barrie M. Osborne ’66 (Memento des Originals vom 8. April 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.carleton.edu auf carleton.edu (englisch), abgerufen am 14. Juli 2011