Bartłomiej Mróz – Wikipedia

Bartłomiej Mróz Parabadminton
Persönliche Informationen
Art der Behinderung (Klass.):	SU5
Nationalität:	Polen Polen
Geburtstag:	9. August 1994
Geburtsort:	Kędzierzyn-Koźle
Medaillen Badminton-Weltmeisterschaft für Behinderte Deutschland 2013 Dortmund Einzel (SU5) Deutschland 2013 Dortmund Doppel (SU5) Vereinigtes Konigreich 2015 Stoke Mandeville Einzel (SU5) Vereinigtes Konigreich 2015 Stoke Mandeville Doppel (SU5) Korea Sud 2017 Ulsan Einzel (SU5) Schweiz 2019 Basel Einzel (SU5) Badminton-Europameisterschaft für Behinderte Deutschland 2012 Dortmund Einzel (SU5) Spanien 2014 Murcia Doppel (SU5) Spanien 2014 Murcia Einzel (SU5) Niederlande 2016 Beek Doppel (SU5) Niederlande 2016 Beek Einzel (SU5) Frankreich 2018 Rodez Einzel (SU5) Frankreich 2018 Rodez Doppel (SU5)
Stand: 20. Februar 2020

Bartłomiej Mróz (* 9. August 1994 in Kędzierzyn-Koźle) ist ein polnischer Badmintonspieler. Er wurde ohne rechten Unterarm geboren und startet im Parabadminton in der Startklasse SU5 im Einzel und Doppel.

Bartłomiej Mróz absolvierte von 2010 bis 2013 eine Ausbildung an einer Sportförderschule in Głubczyce. Von 2013 bis 2016 studierte er an der Akademia Wychowania Fizycznego Józefa Piłsudskiego w Warszawie in Warschau Sport. Von 2016 bis 2018 folgte ein Magisterstudium an der Wyższa Szkoła – Edukacja w Sporcie w Warszawie, einer auf die Bedürfnisse von Leistungssportlern eingerichteten privaten Sporthochschule in Warschau.^[1]

Bei der Badminton-Europameisterschaft für Behinderte 2012 in Dortmund gewann Mróz Silber im Einzel, im Finale unterlag er dem Türken İlker Tuzcu. Im folgenden Jahr erreichte Mróz auch bei den Badminton-Weltmeisterschaft für Behinderte das Einzelfinale, verlor aber gegen Cheah Liek Hou aus Malaysia. Im Doppel unterlag er mit İlker Tuzcu den malaysischen Duo Suhaili Laiman und Cheah Liek Hou. 2014 unterlag er im Einzel-Finale der EM in Murcia erneut Tuczu, mit dem er den Doppeltitel gewann. 2015 scheiterte Mróz in Stoke Mandeville im Einzel-Finale an Cheah Liek Hou und im Doppel mit Tuzcu an Liek Hou und Hairol Fozi Saaba. Bei der EM 2016 in Beek blieb ihm nach einer Niederlage gegen Tuzcu erneut Silber im Einzel, miteinander gewannen beide den Titel im Doppel. Im südkoreanischen Ulsan reichte es für Mróz bei der Parabadminton-WM 2017 durch eine Halbfinal-Niederlage gegen den Indonesier Suryo Nugroho nur für Bronze im Einzel. Bei der Badminton-Europameisterschaft für Behinderte 2018 in Rodez konnte Mróz erstmals im Einzelfinale seinen langjährigen Rivalen und Doppelpartner İlker Tuzcu bezwingen. Beide holten sich im Doppel den Titel gegen die Franzosen Méril Loquette und Lucas Mazur. Wie in Ulsan schied Mróz bei der Badminton-Weltmeisterschaft für Behinderte 2019 in Basel gegen den Indonesier Suryo Nugroho im Halbfinale aus.^[2][3]

• Bartłomiej Mróz, private Homepage
• European Para badminton Towards Tokyo 2020 - Bartlomiej Mróz, Videointerview von 2019 auf dem YouTube-Channel Badminton Europe (englisch, 1:36)
• Badminton Unlimited, Poland Para Player - Bartlomiej Mroz, Videoprofil von 2016 auf dem YouTube-Channel BadmintonWorld.tv (englisch, 5:26)
• Beyond Boundaries: Bartlomiej Mroz (Poland) - SU 5, Videointerview von 2014 auf dem YouTube-Channel BadmintonWorld.tv (englisch, 4:00)

1. ↑ O mnie. In: bartlomiejmroz.pl. Archiviert vom Original am 20. Februar 2020; abgerufen am 20. Februar 2020 (polnisch). 
2. ↑ Your sport statistics, one place. In: bwfpara.tournamentsoftware.com. Abgerufen am 20. Februar 2020. 
3. ↑ Przemysław Paszowski: Bartłomiej Mróz wreszcie najlepszy w Europie! „Marzyłem o tym od zawsze”. In: magazynsportowiec.pl. 8. November 2018, abgerufen am 20. Februar 2020.