Beata Heuer-Christen – Wikipedia

Beata Heuer-Christen (* 27. Februar 1935 in Bern) ist eine schweizerisch-deutsche Konzertsängerin (Stimmlage Sopran) und Gesangspädagogin.

Leben und Wirken

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Beata Heuer-Christen ist die Tochter des Geigers und Mitglied des Berner Sinfonieorchesters, Cäsar Christen,[1][2] und Greti Christen-Schiffmann,[1] ebenfalls Geigerin im Berner Sinfonieorchester und Primaria[2] des Schiffmann-Quartetts.

Beata Heuer-Christen studierte Gesang in Bern bei Maria Helbling,[1] in Freiburg bei Margarethe von Winterfeldt[1] sowie in Zürich bei Dorothea Ammann-Goesch[3] und war Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. Nach ihrem Studium war sie zunächst als klassische Konzertsängerin[1] in Oratorien, Liederrezitals, Funk- und Fernsehaufnahmen in verschiedenen Ländern tätig. Dabei lag ihr Schwerpunkt im Bereich Neuer Musik. Sie war Interpretin in Uraufführungen u. a. unter Arturo Tamayo, Hans Zender und Wolfgang Fortner.

Seit 1962 war sie Lehrbeauftragte und von 1980 bis 2005 Professorin für Gesang an der Musikhochschule Freiburg.[2] Darüber hinaus gab sie Meisterkurse[4] in den Fachbereichen Oratorium, Oper und Lied.

Unter ihren Schülern finden sich Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe sowie Konzertsänger bzw. Sänger mit Engagements an Opernhäusern von Paris, München, Hamburg, Wien, Dresden, Leipzig, Bern, Genf und Basel. Darunter u. a. Maria Bengtsson,[5] Rachel Harnisch, Bernhard Richter, Clemens Morgenthaler, Benoît Haller und Markus Flaig. Einige ihrer Schüler unterrichten heute als Professoren an den Musikhochschulen Bern und Freiburg.

Heuer-Christen war mit dem Pianisten und Gymnasiallehrer Friedrich Heuer[1] (1935–2009) verheiratet und hat zwei Töchter. Sie lebt in der Nähe von Freiburg im Breisgau.

  • Heuer-Christen, Beata. In: Kürschners Musiker-Handbuch 2006. K. G. Saur Verlag, München 2006, ISBN 978-3-59824-212-0, S. 183.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f August Ludwig Degener, Walter Habel: Heuer-Christen, Beate. In: Wer ist Wer. Das Deutsche Who´s Who. Band 50. Schmidt-Römhild, 2011.
  2. a b c Badische Zeitung: Porträt: Die Gesangsprofessorin Beata Heuer-Christen. Wichtig ist, dass es um Musik geht – Kultur – Badische Zeitung. 25. Februar 2002, abgerufen am 19. Februar 2020.
  3. Heuer-Christen, Beata. In: Kürschners Musiker-Handbuch 2006. K. G. Saur Verlag, München 2006, ISBN 978-3-59824-212-0, S. 183.
  4. Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg: Konzert. Abgerufen am 19. Februar 2020.
  5. Volker Blech: Wie aus einer Ersatzsängerin ein Opernstar wird. 31. März 2013, abgerufen am 19. Februar 2020 (deutsch).