Beauftragte der Bundesregierung für die deutsch-französische Zusammenarbeit – Wikipedia
Die Beauftragte der Bundesregierung für die deutsch-französische Zusammenarbeit ist im Auftrag der Bundesregierung dafür zuständig, gemeinsame Initiativen mit der Französischen Republik im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft voranzutreiben. Das Amt ist nicht zu verwechseln mit dem Bevollmächtigten für die deutsch-französischen kulturellen Beziehungen.
In der Gemeinsamen Erklärung zum 40. Jahrestag der Élysée-Verträge wurde 2003 die Einsetzung eines Beauftragten in beiden Ländern zur besseren Koordinierung der gemeinsamen Arbeit beschlossen. Dieser soll direkt an den Kanzler/Premierminister berichten und über Ressourcen im Außenministerium verfügen. Darüber hinaus bereitet er den halbjährlich stattfindenden deutsch-französischen Ministerrat vor und koordiniert die Einbringung von Vorschlägen durch die Ministerien beider Länder. Die aktuelle Beauftragte ist Anna Lührmann, Staatsministerin für Europa im Auswärtigen Amt, ihr französischer Amtskollege ist der beigeordnete Minister für Europafragen im französischen Außen- und Europaministerium, Clément Beaune.
Amtsinhaber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2003–2006: Hans Martin Bury
- 2006–2010: Günter Gloser
- 2010–2012: Werner Hoyer
- 2012–2014: Michael Georg Link
- 2014–2021: Michael Roth
- seit 2021: Anna Lührmann
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Deutsch-Französische Zusammenarbeit Gemeinsam gestaltete Webseite des deutschen Auswärtigen Amtes und des französischen Ministère des Affaires étrangères