Belalp Hexe – Wikipedia
Unter dem Namen Belalp Hexe werden seit 1983 auf der Belalp im Kanton Wallis alljährlich verschiedene Skirennen durchgeführt. Das traditionellste und bedeutendste Volkskirennen ist die Hexen-Abfahrt mit mehr als 1500 Teilnehmern. Deren Rennstrecke gilt mit seinen 12 Kilometern und einer zu bewältigenden Höhendifferenz von 1800 Höhenmetern als konditionell herausfordernd. Neben dem Hobbyrennfahrern wird auch die Kategorie „Hexe“ geführt, bei der die Skifahrer als Hexen verkleidet starten. Hierbei steht mehr der Spass als die eigentliche Fahrzeit im Vordergrund, und es werden auch gesellige Pausen im Rennen eingelegt. Die Hexengruppen werden zudem von einer Jury nach ihrem Auftreten und Aussehen bewertet. Im Rahmen der Belalp Hexe finden noch weitere Rennen statt. Das Belalp Derby ist ein Super-G-Rennen, das vom Skiclub Belalp organisiert wird. Die Mini-Maxi-Hexe ist ein Rennen, bei welchem Kinder und Erwachsene gemeinsam ein Team bilden.
Die Belalp Hexe gehört zu den Super Drei, den drei grössten Volkskiabfahrten der Schweiz. Die zwei anderen sind das Inferno in Mürren und die Allalin-Abfahrt in Saas-Fee.
Rund um die Rennen wird ein vielfältiges Rahmenprogramm organisiert. So zählen die Witches Nights zu den grössten Après-Ski-Partys der Schweiz und ziehen mehrere Tausend Partygäste an.
Hexen-Abfahrt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Strecke beginnt am Hohstock (3112 m ü. M.) und endet in Blatten bei Naters (1322 m ü. M.). Sie hat eine Länge von 12 km und eine Höhendifferenz von 1800 m. Die Streckenführung ist teilweise mit der bestehenden Skipiste identisch. Bei außerordentlichen Verhältnissen wird die Streckenführung manchmal abgeändert.
Der Gesamtsieger der Hexenabfahrt wird als Hexenmeister bezeichnet. Die Hexenmeister seit 1983:
- 1983: Frankyiny Martin
- 1984: Tresch Walter
- 1985: Ruppen Gerhard
- 1986: Grossniklaus Ueli
- 1987: Bellwald Hans – Peter
- 1988: Schmidhalter Claude-Alain
- 1989: Grossniklaus Ueli
- 1991: Kummer Emil
- 1992: Bellwald Hans-Peter
- 1993: Zuber Robert
- 1994: Page Arsène
- 1995: Zuber Robert
- 1996: Walker Christian
- 1997: Walker Christian
- 1998: Salzmann Christian
- 1999: Page Arsène
- 2000: Moser Markus
- 2001: Kälin Pius
- 2002: Walker Christian
- 2003: Moser Markus
- 2004: Naoni Tiziano
- 2005: Zumtaugwald Thomas
- 2006: Salzmann Mathias
- 2007: Salzmann Mathias
- 2008: Moser Markus
- 2009: Salzmann Mathias
- 2010: Moser Markus und Didier Plaschy
- 2011: Moser Markus
- 2012: Escher Christoph
- 2013: Moser Markus
- 2014: Moser Markus
- 2015: Zumtaugwald Thomas
- 2016: Bellwald Emmanuel
- 2017: Antonin Samuel
- 2018: Escher Christoph
- 2019: Escher Christoph