Benutzer Diskussion:Nils Freiheit – Wikipedia

"salus publica suprema lex" Mark Aurel
Hiermit gratuliere ich
Nils Freiheit
zu 10 Jahren ehrenamtlicher Arbeit
im Dienst der Verbesserung unserer Enzyklopädie
und verleihe den

Wikiläums-Verdienstorden in Silber
gez. Wolfgang Rieger (Diskussion) 12:39, 26. Okt. 2021 (CEST)
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Wikipedia-Aktuelles (Woche 27/2024)

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Die Ein- und Austragung für Wikipedia-Aktuelles ist hier möglich. Nachricht versandt von MediaWiki message delivery im Auftrag von -- Toni 00:04, 5. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wikipedia-Aktuelles (Woche 30/2024)

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Die Ein- und Austragung für Wikipedia-Aktuelles ist hier möglich. Nachricht versandt von MediaWiki message delivery im Auftrag von -- Toni 16:25, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Anfrage

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Guten Morgen Nils, deine Bearbeitungen der Artikel zu Johannes Holm und Volker Henze kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Kat.-Definition zu Opfern der Diktatur in der DDR spricht von "ernsten Repressionen oder politischer Haft". Letzteres passt in den besagten Fällen nicht. Überwachung durch das MfS war usus, ob hier schon eine schwere Repression vorliegt ist fraglich, zumal fragwürdige geheimdienstliche Methoden auch aus bürgerlich-parlamentarischen Staaten bekannt sind. Was mit "vom [...] MfS [...] bedrängt" gemeint ist, erschließt sich ebenfalls nicht. Auch ob Parteiausschluss und Amtsverlust unter die schwere Repression fallen dürfte strittig sein, da es selbst bei einem Berufsverbot (was m. E. viel schwerer wiegt) auch gegenteilige Meinungen gibt, siehe hier. --Mommpie (Diskussion) 09:22, 23. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Guten Morgen. Danke für Deine Nachricht. Du schreibst: „Überwachung durch das MfS war usus, ob hier schon eine schwere Repression vorliegt ist fraglich, zumal fragwürdige geheimdienstliche Methoden auch aus bürgerlich-parlamentarischen Staaten bekannt sind.“ Das sind offenbar Schlüsse, die Du selber ziehst. Erstens war jahrzehntelange Überwachung nicht Standard für jeden einzelnen DDR-Bürger und selbst wenn, wäre das noch immer eine ernste Repression. Zweitens: Der Verlust aller Ämter und der Arbeitsstätte oder der Ausschluss aus der SED aus politischen Gründen sind auch ernste Repressionen. Wie kommst Du darauf, dies sei „fraglich“? Die Relativierung der Diktatur durch den Vergleich mit „fragwürdigen Methoden aus bürgerlich-parlamentarischen Staaten“ finde ich äußerst abenteuerlich und unangemessen. Ich kann Deinen Ausführungen somit nicht zustimmen und sehe meine Einschätzung bestätigt durch die in den beiden Artikeln genannten Quellen. Beste Grüße ----nf com edits 08:36, 24. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Guten Abend Nils, die Grenze zur schweren Repression ist hier strittig. Bei bloßer Überwachung sehe ich das Ausmaß der Repression als nicht mit ungerechtfertigter Haft, körperlichen Übergriffen und weiteren Maßnahmen vegleichbar, die eindeutig "schwer" sind.
Bei meinem Bezug auf bürgerlich-parlamentarische Staaten habe ich bspw. an die Maßnahmen verschiedener US-Behörden und auch die Spycops im UK gedacht. Deren Tätigkeiten haben auch Grenzen überschritten (einschließlich Subversion und körperlicher Einwirkungen), obwohl eine Legitimation schon dann nicht vorlag, wenn man vom Rechtsstaatlichkeitsprinzip ausgeht. Hier sehe ich Parallelen.
Beim Ämterverlust gehen die Meinungen, wie ich dargestellt habe, außeinander; zur Frage des Ausmaßes der Repression siehe meine obigen Ausführungen. Auch geht aus dem Artikel hervor, dass er zumindest wenig später eine Anstellung bei einem bedeutenden Verlag fand. Hier griff auch Art. 15 der Verfassung der DDR zum Recht auf Arbeit. Der Eingriff in die Biografie hat also keine Wichtung gehabt, die mit den o. g. vergleichbar ist.
Ich sehe es also weiterhin nicht in eindeutiger Übereinstimmung mit der Kat.-Definition. Viele Grüße, --Mommpie (Diskussion) 19:26, 25. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich kann nachvollziehen, was Du meinst. Müsste man dann imho aber eher auf der disk der Kategorie besprechen. Die „säuberungen“ gerichtet gegen sogenannten „Westemigranten“, die zwischen 1945 und Stalins Tod 1953 in ganz Osteuropa und der UdSSR stattfanden, waren meiner Meinung nach unbedingt eine schwere Repression. Schon wegen der pauschalen Verfolgung und der Anzahl der Betroffenen. Zu Johannes Holm: JH war bei der gerade begründeten Zentrag tätig, die das gesamte Verlags- und Zeitungswesen in der DDR zentral organisierte, inklusive permanenter politischer Überwachung und Einflussnahme. Dort wurde Holm entlassen und war bis zu seiner Rehabilitierung 1956 Abteilungsleiter für Presse und Werbung im Mitteldeutschen Verlag. Das war keineswegs eine vergleichbare Position, sondern ein heftiger Karriereknick, den er aufgrund pauschaler Vorurteile und nicht aufgrund persönlichen Fehlverhaltens ertragen musste. Dies fällt nach meiner Einschätzung unter „schwere Repression“. Zusätzlich wurde er aus der SED ausgeschlossen - ein in der DDR dauerhaftes Stigma, dass jeden weiteren Aufstieg ausschloss. Beste Grüße ----nf com edits 19:58, 25. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
... den letztgenannten Punkt würde ich nicht so stringent sehen, so wurden z. B. Franz Dahlem und Robert Büchner ausgeschlossen und später wieder aufgenommen. Beide hatten nach der Wiederaufnahme nennenswerte Positionen inne. --Mommpie (Diskussion) 17:15, 26. Jul. 2024 (CEST)Beantworten