Benzinbleigesetz – Wikipedia

Basisdaten
Titel: Gesetz zur Verminderung von Luftverunreinigungen durch Bleiverbindungen in Ottokraftstoffen für Kraftfahrzeugmotore
Kurztitel: Benzinbleigesetz
Abkürzung: BzBlG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Umweltrecht
Fundstellennachweis: 2129-5
Erlassen am: 5. August 1971
(BGBl. I S. 1234)
Inkrafttreten am: 8. August 1971
Letzte Änderung durch: Art. 102 VO vom 19. Juni 2020
(BGBl. I S. 1328, 1340)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
27. Juni 2020
(Art. 361 VO vom 19. Juni 2020)
Weblink: Text des Benzinbleigesetzes
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Das Benzinbleigesetz begrenzte seit 1. Januar 1972 die Zusätze von Blei in Ottokraftstoffen in der Bundesrepublik Deutschland auf 0,4 g/l und ab 1. Januar 1976 auf 0,15 g/l. 1978 folgte dann mit der Richtlinie 78/611/EWG eine europäische Regelung zur Begrenzung des Bleigehalts auf 0,4 g/l in Kraftstoffen.[1] Am 1. Februar 1988 wurde verbleites Normalbenzin verboten, andere Benzinsorten folgten auf europäischer Ebene durch die Richtlinie 98/70/EG zum 1. Januar 2000.[2]

Gliederung des Benzinbleigesetzes

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  • § 1 Zweck und Anwendungsbereich des Gesetzes
  • § 2 Begrenzung und Verbot von Zusätzen mit Metallverbindungen
  • § 2a Verbraucherschutz
  • § 3 Ausnahmen
  • § 3a Abgabe zum Ausgleich von Wettbewerbsvorteilen bei Ausnahmebewilligung
  • § 4 Erklärung über die Beschaffenheit einzuführender Ottokraftstoffe
  • § 5 Überwachung
  • § 6 aufgehoben
  • § 7 Ordnungswidrigkeiten
  • § 8 Einfuhr von Ottokraftstoffen zu Verteidigungszwecken
  • § 9 Berlin-Klausel
  • § 10 Inkrafttreten

Einzelnachweise

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  1. Richtlinie 78/611/EWG des Rates vom 29. Juni 1978 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Bleigehalt des Benzins. In: ABl. L, Nr. 197, 22. Juli 1978, S. 19–21.
  2. Richtlinie 98/70/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13. Oktober 1998 über die Qualität von Otto- und Dieselkraftstoffen und zur Änderung der Richtlinie 93/12/EWG des Rates, Artikel 3 (1).