Berging (Isen) – Wikipedia
Berging Markt Isen | |
---|---|
Koordinaten: | 48° 11′ N, 12° 5′ O |
Höhe: | 567 m ü. NHN |
Einwohner: | 52 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 84424 |
Vorwahl: | 08083 |
Berging ist ein Gemeindeteil im südöstlichen Gemeindebereich des Marktes Isen im oberbayerischen Landkreis Erding.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf Berging liegt in der Gemarkung Thonbach auf einer Anhöhe circa 2,5 Kilometer südöstlich von Isen und ist über die Kreisstraße 23 zu erreichen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Berging (Pergum locus) wurde im Mittelalter erstmals erwähnt und gehörte ursprünglich zum Amt Schwindau der Grafschaft Haag. Durch das bayerische Gemeindeedikt von 1818 kam der Weiler zur Gemeinde Thonbach im Bezirksamt Wasserburg am Inn, mit deren Eingemeindung nach Schnaupping im Jahr 1880.[2] Berging besaß durch den Bau der Bahnstrecke Thann–Matzbach–Isen–Haag ab dem 27. September 1900 mit dem am östlichen Ortsrand befindlichen Haltepunkt Anschluss an das Eisenbahnnetz. Bis zur Einstellung des Personenverkehrs am 28. September 1968 war Berging somit nach Schnaupping und Thonbach der drittbedeutendste Ort der Gemeinde Schnaupping. Am 1. April 1971 kam Berging durch die Eingemeindung von Schnaupping zum Markt Isen.[3]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Volkszählung 1871 gab es in Berging 21 Gebäude und 50 Einwohner, bei der Viehzählung 1873 gab es 16 Pferde und 59 Rinder.[4] In der Nachkriegszeit des Ersten Weltkriegs stieg die Bevölkerungszahl auf 70 Einwohner an. Im Mai 1987 lebten dort 52 Einwohner in elf Wohngebäuden, von denen eines in zwei Wohnungen aufgeteilt war.[1]
Jahr | 1871[4] | 1925 | 1950 | 1970 | 1987 |
Einwohner | 50 | 57 | 70 | 41 | 52 |
- Berging von Ostnordosten
- Berging von Südsüdosten
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 87 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 45, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat – Fußnote 15; "(1880) Eingemeindung nach Schnaupping").
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 589.
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 95, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ Berging in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 11. September 2023.