Bergischer Weg – Wikipedia

Bergischer Weg

Wanderzeichen Bergischer Weg
Wanderzeichen Bergischer Weg
Daten
Länge 264 kmdep1
Lage Nordrhein-Westfalen
Markierungszeichen gewundene Linie auf orangem Grund
Startpunkt Wanderparkplatz Baldeney an der Nordseite des Baldeneysees, Essen
51° 24′ 43,5″ N, 7° 1′ 30,1″ O
Zielpunkt Burg Drachenfels (Siebengebirge), Königswinter
50° 40′ 7,1″ N, 7° 12′ 22,8″ O
Typ Fernwanderweg
Höchster Punkt 359
Niedrigster Punkt 50
Schwierigkeitsgrad mittel
Jahreszeit ganzjährig

Der Bergische Weg ist ein Fernwanderweg von Essen durch das Bergische Land nach Königswinter.

Der Weg wurde 1935 vom Sauerländischen Gebirgsverein (SGV) geschaffen und erstmals auf einer Länge von 137 Kilometern durchgängig mit Wegzeichen markiert. Im Jahr 2012 wechselte die Trägerschaft zur Naturarena Bergisches Land, die entschied, die alte Streckenführung zu überarbeiten, um eine stärkere touristische Nutzung zu erzielen. Wegführung und Vermarktungskonzept wurden daher grundlegend modifiziert. Der SGV ist aber weiterhin Markierungsbeauftragter des Wegs.

Alte Streckenführung

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Die alte Streckenführung führte von Essen-Rüttenscheid über Velbert, Neviges, Varresbeck, Hohkeppel und Marialinden nach Uckerath. Der Wanderweg erstreckte sich mitten durch das Bergische Land von der Ruhr zum Siebengebirge und berührte dabei die Müngstener Brücke, Schloss Burg und Schloss Ehreshoven. Der Wanderweg fiel in die Kategorie der Hauptwanderstrecken des SGV und besaß, wie alle anderen Hauptwanderstrecken, als Wegzeichen das weiße Andreaskreuz, an Kreuzungspunkten um die Zahl 29 erweitert.

Neue Streckenführung

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Die Wiedereröffnung des Bergischen Wegs erfolgte im September 2013. Neben einer größtenteils im Detail veränderten und deutlich längeren Streckenführung auf rund 260 km wurde der Endpunkt nun nach Königswinter verlegt und ein neues Wegzeichen in Form eines Logos definiert. Der GPS-Wanderatlas empfiehlt eine Einteilung in zwölf Tagesetappen:[1]

Etappenstein Overath vom Bergischen Weg
  • Etappe 8 von Rösrath-Hoffnungsthal nach Overath-Falkemich
    Ziele am Weg: Bergbaugebiet am Lüderich (260 m) – Burg Honrath – evangelische Kirche Honrath (12./13. Jahrhundert) – Schloss AuelNaafbachtal – Falkemich
  • Etappe 9 von Overath-Falkemich nach Neunkirchen
    Ziele am Weg: Fatimakapelle Much – katholische Pfarrkirche St. Martinus (12. Jahrhundert) – Herrenteich – St. Johann Baptist Kapelle (12. Jahrhundert) – Wahnbachtal – Neunkirchen
  • Etappe 10 von Neunkirchen zur Wahnbachtalsperre
    Ziele am Weg: Neunkirchen – Münchenberg (172 m) – Steimelskopf (198 m) – HapperschoßWahnbachtalsperre
  • Etappe 11 von der Wahnbachtalsperre nach Hennef-Uckerath
    Ziele am Weg: Wahnbachtalsperre – Kloster Seligenthal (erstes Franziskanerkloster nördlich der Alpen) – Rochuskapelle – Muschmühle – Stachelberg (210 m) – Siegschleife bei Auel – mittelalterliche Stadt Blankenberg – Burg Blankenberg – Ahrenbachtal – Uckerath
  • Etappe 12 von Uckerath auf den Drachenfels
    Ziele am Weg: Katholische Pfarrkirche St. Johannes der Täufer – Oberhau – SiebengebirgeLöwenburg (455 m) mit Burgruine – Waldfriedhof von Rhöndorf (Grab von Konrad Adenauer) – Drachenfels (321 m) mit Burgruine und Schloss Drachenburg

Im Bereich Altenberg und Much gibt es jeweils einen Verbindungsweg zum ebenfalls neuen Bergischen Panoramasteig.

Zwischen Velbert-Neviges und Haan verläuft der Bergische Weg parallel mit dem ebenfalls neuen Neanderlandsteig.

Im Bereich Hennef verläuft der Weg parallel zum Natursteig Sieg und im Bereich Bad Honnef mit dem Rheinsteig.

Einzelnachweise

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  1. Karte, GPS-Track und Tourenbeschreibung im GPS Wanderatlas
Commons: Bergischer Weg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien