Betzenrod (Eiterfeld) – Wikipedia
Betzenrod Marktgemeinde Eiterfeld | |
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Koordinaten: | 50° 44′ N, 9° 46′ O |
Höhe: | 356 m ü. NHN |
Fläche: | 1,79 km²[1] |
Einwohner: | 94 (31. Dez. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 53 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Februar 1971 |
Postleitzahl: | 36132 |
Vorwahl: | 06672 |
Betzenrod ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Eiterfeld im osthessischen Landkreis Fulda. Betzenrod ist der südlichste Ortsteil der Gemeinde, etwa drei Kilometer vom Hauptort Eiterfeld entfernt, und liegt in der Rhön.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Betzenrod erfolgte im Jahr 1484.[1]
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1. Februar 1971 die Gemeinden Arzell, Betzenrod, Großentaft, Körnbach, Soisdorf und Treischfeld mit Eiterfeld freiwillig zur neuen Großgemeinde Eiterfeld.[3] Für die bis dahin selbständigen Gemeinden von Eiterfeld wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Betzenrod 102 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 21 Einwohner unter 18 Jahren, 36 zwischen 18 und 49, 21 zwischen 50 und 64 und 21 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 45 Haushalten. Davon waren 12 Singlehaushalte, 9 Paare ohne Kinder und 18 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 9 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 27 Haushaltungen lebten keine Senioren.[5]
Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[1]
- 1500: wüst
- 1510: 2 fuldische Viehhalter
- 1701: 3 Bauern und 5 Hintersiedler
- 1789: 8 Bauern und 4 Beisassen
- 1812: 9 Feuerstellen, 80 Seelen
Betzenrod: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2015 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 78 | |||
1840 | 78 | |||
1846 | 86 | |||
1852 | 88 | |||
1858 | 72 | |||
1864 | 66 | |||
1871 | 65 | |||
1875 | 67 | |||
1885 | 62 | |||
1895 | 69 | |||
1905 | 101 | |||
1910 | 92 | |||
1925 | 101 | |||
1939 | 91 | |||
1946 | 131 | |||
1950 | 153 | |||
1956 | 122 | |||
1961 | 105 | |||
1967 | 115 | |||
1970 | 123 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | 106 | |||
2005 | 105 | |||
2010 | 104 | |||
2011 | 102 | |||
2015 | 94 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Gemeinde Eiterfeld[6]; Zensus 2011[5] |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 62 katholische (= 100 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 105 katholische (= 100 %) Einwohner[1] |
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch Betzenrod führt die Landesstraße 3171, die den Ort mit Eiterfeld und Burghaun verbindet.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 160–163.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsteile. In: Webauftritt. Marktgemeinde Eiterfeld
- Betzenrod, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f Betzenrod, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 16. Oktober 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Einwohnerzahlen. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen am 30. April 2024.
- ↑ Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 29. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 7, S. 286, Punkt 362, Abs. 2 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,1 MB]).
- ↑ Hauptsatzung. (PDF; 19 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 6 und 62, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. ( vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.