Bipindi – Wikipedia
Bipindi | ||
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Koordinaten | 3° 5′ N, 10° 25′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Kamerun | |
Region | Sud | |
Bezirk | Océan | |
ISO 3166-2 | CM-SU | |
Einwohner | 14.118 (2005) | |
Markt in Bipindi, 1997 |
Bipindi ist eine Gemeinde und kleine Ortschaft im Bezirk Océan in der Region Süd in Kamerun.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde liegt der Zusammenfluss von Tchangué (in der deutschen Kolonialzeit Tjange) und Moungué (in der deutschen Kolonialzeit Muke), die hier in den Lokundje münden. Das Dorf Bipindi liegt an der Provinzstraße P8, die die 67 Kilometer östlich gelegene Departementshauptstadt Kribi mit Lolodorf verbindet und weiter nach Yaoundé führt und schon zur deutschen Kolonialzeit über eine stabile Brücke verfügte. Die Flüsse sind durch zahlreiche Felsen nicht schiffbar.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bipindi ist eine Siedlung der Ngumba. Im Februar 1896 siedelte sich der deutsche Botaniker Georg August Zenker hier an und gründete Kautschuk- und Kakaoplantagen. In der Nähe des Dorfes ließ er ein Palais (französisch: Palais de Zenker) errichten.[1] Das Palais wurde eine Zeitlang touristisch vermarktet, ist heute aber offenbar verfallen.
Während der deutschen Kolonialzeit befanden sich in Bipindi neben einer Postagentur auch die Faktorei von Zenkers Plantagengesellschaft.
Der Ortsteil Bipindi entstand 1992 durch Teilung des Gemeindegebiets von Lolodorf, die Gemeinde wurde offiziell 1995 gegründet.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde hatte während der Volkszählung 2005 14.118 Einwohner, davon 861 im Ort Bipindi selbst.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stichwort: Bipindi. Deutsches Kolonial-Lexikon. Berlin. 1920. Band 1. Seite 213.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Einige Informationen zur Gemeinde Bipindi Link auf der Webseite Osidimbea la Mémoire du Cameroun, abgerufen am 29. Mai 2022.
- Bipindi auf der Seite Communes et villes unies du Cameroun (CVUC). Archivierter Link, abgerufen am 18. August 2022.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Paule Djapou: Cameroun: Le Palais de Zenker, un site touristique abandonné. Veröffentlicht von Overblog. 22. September 2015. Archivierter Link, abgerufen am 18. August 2022.
- ↑ Recensement général de la population 2005.