Birkerhöhe – Wikipedia
Birkerhöhe ist ein Ortsteil im Stadtteil Moitzfeld von Bergisch Gladbach.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Urkataster wird der kleine Weiler 1827 mit der Gewannenbezeichnung Auf der Höhe erwähnt. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts fällt der Name Birkerhöhe in Anlehnung an den benachbarten Birkerhof.[1]
Birkerhöhe gehörte zur preussischen Bürgermeisterei Bensberg im Kreis Mülheim am Rhein.
Der Ort ist auf der Preußischen Uraufnahme von 1840 ohne Namen, als Teil vom Birkerhof, verzeichnet. Ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblättern regelmäßig als Birkerhöhe oder ohne Namen verzeichnet.
Aufgrund des Köln-Gesetzes wurde die Stadt Bensberg mit Wirkung zum 1. Januar 1975 mit Bergisch Gladbach zur Stadt Bergisch Gladbach zusammengeschlossen. Dabei wurde auch Birkerhöhe Teil von Bergisch Gladbach.
Jahr | Einwohner | Wohn- gebäude | Kategorie |
---|---|---|---|
1871[2] | 37 | 5 | Hofstelle |
1885[3] | 24 | 5 | Wohnplatz |
1895[4] | 12 | 3 | Wohnplatz |
1905[5] | 32 | 4 | Wohnplatz |
Ziegelei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich von Birkerhöhe zweigt halbkreisförmig die Straße Am Ziegelfeld ab. Diese Bezeichnung wurde im Ratsprotokoll vom 25. Juli 1960 damit begründet, dass hier ehemals eine Ziegelei gestanden habe, die Backsteine aus Verwitterungslehm hergestellt habe. Das Urkataster führt an dieser Stelle die Gewannenbezeichnung Auf dem Brand, womit der Ziegelbrand gemeint ist. Die hier hergestellten Ziegel sind unter anderem zum Bau von Schloss Bensberg verwendet worden.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herbert Stahl: Moitzfeld. Durch das Leben, durch das Jahr „om Platz“, Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e. V., Band 56, Bergisch Gladbach 2009, ISBN 3-932326-56-3.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Andree Schulte: Bergisch Gladbach Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 348, ISBN 3-9804448-0-5
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Band XI, 1874, ZDB-ID 1467523-7 (Digitalisat).
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6 (Digitalisat).
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1897, ZDB-ID 1046036-6.
- ↑ Gemeindelexikon für die Rheinprovinz. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft XII, 1909, ZDB-ID 1046036-6.
Koordinaten: 50° 58′ 11,6″ N, 7° 11′ 34,3″ O