Bitstrom – Wikipedia
Ein Bitstrom (englisch bitstream) ist eine Bit-Sequenz in zeitlicher Abfolge von unbestimmter Länge.
Er ist die oberflächlichste Betrachtungsweise eines Datenstromes, der bei näherer Betrachtung normalerweise in logische Strukturen gegliedert ist: zunächst in grundlegendere Kleinstrukturen wie Symbole fester Größe – die Bytes (Bytestrom) – und weiter in Blöcke und Datenpakete unterschiedlicher Protokolle und Formate.
Auf digitalen Speichermedien und Datenübertragungskanälen liegen die Daten meist als einzelner Datenstrom vor, repräsentiert z. B. von einem elektrischen Signal. Um mehrere Datenströme einigermaßen gleichzeitig zur Verfügung zu stellen, werden sie abschnittsweise von Multiplexern zu einer einzigen Sequenz verschränkt und auf der anderen Seite von entsprechenden Demultiplexern wieder aufgeteilt, um an unterschiedliche Programme oder Geräte geleitet zu werden.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Dickreiter, Volker Dittel, Wolfgang Hoeg, Martin Wöhr (Hrsg.): Handbuch der Tonstudiotechnik. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage, 2 Bände. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2014, ISBN 978-3-11-028978-7.
- Werner Rupprecht: Einführung in die Theorie der kognitiven Kommunikation. Springer Fachmedien, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-658-05497-7.
- Ulrich Reimers: DVB - Digitale Fernsehtechnik. 3. Auflage, Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 2006, ISBN 978-3-540-43490-0.
- Anatol Badach, Erwin Hoffmann: Technik der IP-Netze. Internet-Kommunikation in Theorie und Einsatz, 3. Auflage, Carl Hanser Verlag, München 2015, ISBN 978-3-446-43976-4.
- Stefan Weinzierl (Hrsg.): Handbuch der Audiotechnik. Springer Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-540-34300-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- IP Bitstrom - neue Chancen für die Konkurrenz (abgerufen am 31. August 2017)
- Bitstrom-Verschlüsselung (abgerufen am 31. August 2017)
- Datenstrom (abgerufen am 31. August 2017)