Black Buffers – Wikipedia

Die Black Buffers waren eine paramilitärisch organisierte rechtsgerichtete Sicherheitsorganisation, welche sich aus schwarzen Ex-Sträflingen zusammensetzte und 1968 nach den Krawallen in der Folge der Ermordung von Martin Luther King durch die Straßen von Washington, D.C. patrouillierte. Ideologisch verbanden die Black Buffers evangelikalen Glauben mit schwarzem Nationalismus und Unternehmertum. Organisiert und kontrolliert wurden die Black Buffers von der evangelikalen Organisation The Family, welche sie als rechtsgerichtete Antwort zu den Black Panthers aufbaute. Involviert in den Aufbau der Black Buffers waren unter anderem der spätere Kaplan des US-Senats, Richard C. Halverson, eine Gruppe evangelikaler weißer Geschäftsleute, der schwarze Prediger William Porter und der Soziologie-Professor John Staggers.

Finanziell unterstützt wurde die Organisation auch durch das Bürgermeisteramt von D.C. und das Office of Economic Opportunity.[1][2]

Einzelnachweise

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  1. Julia Rabig: “Black Buffers” -- Evangelical Entrepreneurship Meets Black Power on the Streets of Washington, D.C. Penn Humanities Forum der University of Pennsylvania, 2004, Abstract (Memento vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive)
  2. Jeff Sharlet: The Family: The Secret Fundamentalism at the Heart of American Power. HarperCollins, New York 2008, S. 238–239, ISBN 978-0-06-055979-3.