Blagoj Todew – Wikipedia
Blagoj Todew | ||||||||||||||||
Verband | Bulgarien | |||||||||||||||
Geburtstag | 6. Juli 2001 (23 Jahre) | |||||||||||||||
Geburtsort | Bansko, Bulgarien | |||||||||||||||
Größe | 177 cm | |||||||||||||||
Gewicht | 67 kg | |||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||
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Beruf | Biathlet/Berufsschüler | |||||||||||||||
Verein | Biathlon Club Bansko | |||||||||||||||
Trainer | Adam Kołodziejczyk[1] Krassimir Dotschew | |||||||||||||||
Aufnahme in den Nationalkader | 2020 | |||||||||||||||
Debüt im IBU-Cup | 12. Dezember 2019 | |||||||||||||||
Debüt im Weltcup | 29. November 2020 | |||||||||||||||
Status | aktiv | |||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||
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Weltcupbilanz | ||||||||||||||||
Gesamtweltcup | 69. (2023/24) | |||||||||||||||
Einzelweltcup | 61. (2023/24) | |||||||||||||||
Sprintweltcup | 62. (2023/24) | |||||||||||||||
Verfolgungsweltcup | 63. (2023/24) | |||||||||||||||
IBU-Cup-Bilanz | ||||||||||||||||
Gesamt-IBU-Cup | 120. (2023/24) | |||||||||||||||
Sprint-IBU-Cup | 86. (2023/24) | |||||||||||||||
letzte Änderung: 31. März 2024 |
Blagoj Todew (bulgarisch Благой Тодев; * 6. Juli 2001 in Bansko, Oblast Blagoewgrad) ist ein bulgarischer Biathlet. Er startet seit Ende 2020 im Weltcup und nahm an den Olympischen Spielen 2022 teil.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blagoj Todew betreibt seit seinem 12. Lebensjahr Biathlon, trat aber erst relativ spät international in Erscheinung. Seine erste Meisterschaft war die Jugend-WM 2019, wo er in den Ergebnislisten allerdings keine Rolle spielte. Ohne große Erfahrung startete der Bulgare dann im Folgewinter durchgehend im IBU-Cup, konnte aber erwartungsgemäß nicht überzeugen und schloss alle Wettkämpfe außerhalb der besten 60 ab. Ungewöhnlich war die Tatsache, dass Todew trotz unterdurchschnittlicher Ergebnisse von Beginn der Saison 2020/21 an fester Bestandteil der Weltcupmannschaft war und auch bei den Weltmeisterschaften 2021 auf der Pokljuka starten durfte. Bestes Ergebnis im Weltcup war ein 86. Rang am Saisonende in Östersund, bei den Juniorenweltmeisterschaften in Obertilliach ging es in drei Rennen unter die besten 15.
Anfangs des Winters 2021/22 verbesserte Todew, ebenfalls in Östersund, sein bestes Weltcupergebnis mit Rang 57 im Sprint klar. Nach dem Jahreswechsel gewann der Bulgare recht überraschend seinen ersten internationalen Titel, bei den Junioreneuropameisterschaften gewann er das Einzelrennen vor Nicolò Betemps und Gaëtan Paturel. Außerdem wurde Todew in seinem Debütjahr sofort für die Olympischen Spiele nominiert, wo er nach einem 52. Rang im Sprint seinen ersten Verfolger auf höchster Ebene erreichte. Zum Ende der Saison wurde der Bulgare im Verfolgungsrennen von Soldier Hollow hinter Martin Nevland Juniorenvizeweltmeister, zudem ergatterte er in Otepää seinen ersten Weltcuppunkt und wurde Zehnter mit der Mixedstaffel. Im Folgewinter konnte Todew zwar seine Bestergebnisse nicht unterbieten, lief aber dank konstant guter Schießleistungen oftmals in die Top-60. Bei den Weltmeisterschaften bestritt er nur die Mixedstaffel, da er als Titelverteidiger bei der Junioren-EM startete und wieder eine Medaille gewann, diesmal musste er sich im Einzel dem Vorjahresvizemeister Nicolò Betemps geschlagen geben. Bei der Juniorenweltmeisterschaft kam überraschenderweise kein Top-10-Resultat zustande.
Zu Beginn der Saison 2023/24 erreichte Todew in Kontiolahti mit Rang 16 im Sprint sein bis dato bestes Ergebnis in einem IBU-Cup-Wettkampf, im März 2024 nahm er an den Weltmeisterschaften teil und wurde unter anderem 58. des Einzels. Das letzte Trimester verlief sehr erfolgreich: Im Einzel von Oslo sowie in Sprint und Verfolgung von Soldier Hollow, Utah gelangen dem Bulgaren nach längerer Zeit wieder Punktgewinne, wobei der 32. Platz im Sprint sein bis dahin bestes Ergebnis auf Weltcupebene darstellte.
Persönliches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blagoj Todew lernt Elektrotechnik an der Berufsfachschule Bansko. Weitere Bekanntheit erhielt er im Januar 2022 durch eine Spendenaktion für eine bulgarische Krankenschwester, fūr die er seine bei der Junioren-EM gewonnene Goldmedaille versteigerte.[2]
Statistiken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weltcupplatzierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).
- 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung | Einzel | Sprint | Verfolgung | Massenstart | Staffel | Gesamt |
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1. Platz | ||||||
2. Platz | ||||||
3. Platz | ||||||
Top 10 | 2 | 2 | ||||
Punkteränge | 1 | 2 | 1 | 20 | 24 | |
Starts | 3 | 24 | 4 | 20 | 51 | |
Stand: Saisonende 2023/24 |
Weltcupwertungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ergebnisse bei Weltcups (Disziplinen- und Gesamtweltcup) gemäß Punktesystem.
Saison | Einzel | Sprint | Verfolgung | Massenstart | Gesamt | |||||
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Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | Platz | Punkte | |
2021/22 | – | – | 94. | 1 | – | – | – | – | 103. | 1 |
2023/24 | 61. | 3 | 62. | 9 | 63. | 9 | – | – | 69. | 21 |
Olympische Winterspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:
Einzelwettbewerbe | Staffelwettbewerbe | |||||
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Einzel | Sprint | Verfolgung | Massenstart | Herrenstaffel | Mixedstaffel | |
Olympische Winterspiele 2022 | Peking | – | 52. | 53. | – | 18. | – |
Biathlon-Weltmeisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften:
Weltmeisterschaften | Einzelwettbewerbe | Staffelwettbewerbe | ||||||
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Jahr | Ort | Einzel | Sprint | Verfolgung | Massenstart | Herrenstaffel | Mixedstaffel | S.-M.-Staffel |
2021 | Pokljuka | – | 92. | – | – | 16. | – | – |
2023 | Oberhof | – | DNS | – | – | – | 17. | – |
2024 | Nové Město | 58. | 74. | – | – | 18. | 22. | 17. |
Jugend-/Juniorenweltmeisterschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Todew nahm bis 2020 an den Jugend-, ab 2021 an den Juniorenwettkämpfen teil.
Weltmeisterschaften | Einzelwettbewerbe | Staffelwettbewerbe | ||||
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Jahr | Ort | Einzel | Sprint | Verfolgung | Herrenstaffel | Mixedstaffel |
2019 | Osrblie | 77. | 43. | 53. | 22. | nicht ausgetragen |
2020 | Lenzerheide | 22. | 32. | 39. | 16. | |
2021 | Obertilliach | 11. | 9. | 11. | – | |
2022 | Soldier Hollow | 16. | 4. | 2. | – | |
2023 | Schtschutschinsk | 19. | 38. | 20. | 12. | – |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Blagoj Todew in der Datenbank der IBU (englisch)
- Blagoj Todew in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Blagoj Todew bei olympics.com
- Blagoj Todew bei biathlon.com.ua (ukrainisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Прочут поляк ще тренира българските биатлонисти. biathlon.bg, abgerufen am 7. Januar 2023.
- ↑ Biathlete Blagoy Todev is selling his gold medal to raise money for a charitable cause. bnr.bg, abgerufen am 25. Dezember 2022.
Personendaten | |
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NAME | Todew, Blagoj |
ALTERNATIVNAMEN | Тодев, Благой (bulgarisch) |
KURZBESCHREIBUNG | bulgarischer Biathlet |
GEBURTSDATUM | 6. Juli 2001 |
GEBURTSORT | Bansko |