Bockendorf (Hainichen) – Wikipedia
Bockendorf Große Kreisstadt Hainichen | ||
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Koordinaten: | 50° 56′ N, 13° 10′ O | |
Fläche: | 7,31 km² | |
Einwohner: | 265 (31. Dez. 2015)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 36 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1994 | |
Postleitzahl: | 09661 | |
Vorwahl: | 037207 | |
Lage von Bockendorf in Sachsen |
Bockendorf ist ein Ortsteil von Hainichen im Landkreis Mittelsachsen in Sachsen. Er wurde am 1. Januar 1994 eingemeindet.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bockendorf liegt südöstlich der Stadt Hainichen am Eulenbach, einem Zufluss der Kleinen Striegis.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eulendorf | Riechberg | |
Wingendorf | ||
Langenstriegis | Hartha |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Waldhufendorf Bockendorf wurde im Jahr 1185 als „Bukendorf“ erwähnt. Der Ort entstand jedoch schon in der Zeit um 1150 bis 1162.[2] Bockendorf gehörte ursprünglich zum Besitz des Klosters Altzella. Nach der Säkularisation des Altzellaer Klosterbesitzes im Jahr 1540 kam der Ort zum neu gegründeten wettinischen Amt Nossen. Bockendorf gehörte bis 1856 als Amtsdorf zum kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amt Nossen.[3] Zum Kirchspiel Bockendorf gehört noch der Nachbarort Eulendorf.
Ab 1856 gehörte Bockendorf zum Gerichtsamt Hainichen und ab 1875 zur Amtshauptmannschaft Döbeln,[4] welche 1939 in Landkreis Döbeln umbenannt wurde.[5]
Mit der ersten Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Bockendorf im Jahr 1950 zunächst zum Landkreis Flöha. Mit der zweiten Kreisreform in der DDR wurde sie im Jahr 1952 dem Kreis Hainichen im Bezirk Chemnitz (1953 in Bezirk Karl-Marx-Stadt umbenannt) angegliedert. Seit 1990 gehörte Bockendorf zum sächsischen Landkreis Hainichen, der 1994 im Landkreis Mittweida und 2008 im Landkreis Mittelsachsen aufging. Am 1. Januar 1994 wurde Bockendorf nach Hainichen eingemeindet.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ekkehard Kühnrich: Die Einwohner des Kirchspiels Bockendorf 1643 - 1726 mit Filial Langenstriegis 1643 - 1760. Cardamina, Koblenz 2022, ISBN 978-3-86424-580-0, enthält Eulendorf und Riechberg
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bockendorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die Ortsteile von Hainichen auf der Website der Stadt
- ↑ Geschichte der Stadt Hainichen
- ↑ Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 70 f.
- ↑ Die Amtshauptmannschaft Döbeln im Gemeindeverzeichnis 1900
- ↑ Michael Rademacher: Doebeln. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
- ↑ Bockendorf auf gov.genealogy.net