Botschaft Malis in Berlin – Wikipedia
Botschaft Malis in Deutschland | |
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Staatliche Ebene | bilateral |
Stellung der Behörde | Botschaft |
Aufsichtsbehörde(n) | Außenministerium |
Bestehen | seit 1960 |
Hauptsitz | Berlin |
Botschafter | Cheick Mahamadou Chérif Keïta |
Die Botschaft Malis in Berlin ist die diplomatische Vertretung der Republik Mali in Deutschland. Sie hat ihren Sitz am Kurfürstendamm 72 im Ortsteil Charlottenburg des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf.
Botschafter ist seit dem 20. März 2024 Cheick Mahamadou Chérif Keïta.[1]
Mali unterhält Honorarkonsulate in Frankfurt am Main, Hamburg und München.[2]
Geschichte der diplomatischen Beziehungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kolonie Französisch-Sudan wurde am 22. September 1960 unter dem Namen Republik Mali unabhängig.
Am 23. September 1960 nahmen Mali und die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen auf.[3] Die Botschaft hatte ihren Sitz in der Basteistraße 86 in Bonn-Bad Godesberg. Wegen des Umzugs von Bundestag und Regierung nach Berlin verlegte auch die Botschaft Malis ihren Sitz im Jahr 2002 in die neue deutsche Hauptstadt zum Kurfürstendamm 72 in Berlin-Charlottenburg.[4]
Seit dem 19. April 1973 bestanden diplomatische Beziehungen zwischen Mali und der DDR.[5] Sie endeten mit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990. Die Botschaft befand sich in der Heinrich-Mann-Straße 22 im Ost-Berliner Stadtbezirk Pankow.[6]
Botschafter (seit 2013)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2013, 8. Februar: Hawa Ba Keita[7]
- 2015, 11. Dezember: Toumani Djimé Diallo[8]
- 2018, 19. Juli: Oumou Sall Seck[9]
- 2024, 20. März: Cheick Mahamadou Chérif Keïta[10]
Gebäude
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Wohn- und Geschäftshaus am Kurfürstendamm 72 in Berlin-Charlottenburg wurde 1910/11 nach Plänen des Architekten Egon Fröhlich errichtet. Nach vereinfachtem Wiederaufbau in den 1950er Jahren erhielt es 1987 durch den Architekten Norbert Schwinski sein heutiges Aussehen. Die Botschaft Malis befindet sich im ersten Obergeschoss.[4][11]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Oumou Sall Seck. In: diplomatisches-magazin.de. Abgerufen am 7. Juli 2023.
- ↑ Mali: Vertretungen in Deutschland. In: auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 7. Juli 2023.
- ↑ Mali: Steckbrief. In: auswaertiges-amt.de. Abgerufen am 7. Juli 2023.
- ↑ a b Kerstin Englert, Jürgen Tietz (Hrsg.): Botschaften in Berlin. Gebr. Mann, Berlin 2004, ISBN 3-7861-2494-9, S. 237.
- ↑ Diplomatische Beziehungen DDR-Mali. In: Neues Deutschland, 20. April 1973, S. 1; online.
- ↑ Diplomatische und andere Vertretungen. In: Fernsprechbuch für die Hauptstadt der DDR, 1989, S. 100.
- ↑ Akkreditierung von Botschaftern. In: bundespraesident.de. 8. Februar 2013, abgerufen am 7. Juli 2023.
- ↑ Akkreditierung von Botschaftern. In: bundespraesident.de. 11. Dezember 2015, abgerufen am 7. Juli 2023.
- ↑ Akkreditierung von Botschafterinnen und Botschaftern. In: bundespraesident.de. 19. Juli 2018, abgerufen am 7. Juli 2023.
- ↑ Akkreditierung von Botschafterinnen und Botschaftern. In: bundespraesident.de. 20. März 2024, abgerufen am 20. März 2024.
- ↑ Wohn- und Geschäftshaus mit der Botschaft der Republik Mali in Berlin. In: architektur-bildarchiv.de. Abgerufen am 7. Juli 2023.
Koordinaten: 52° 30′ 0,7″ N, 13° 18′ 21,6″ O