Bouchard IV. de Montmorency – Wikipedia

Bouchard IV. (deutsch: Burkhard; † 1189 vor Akkon) war ein Herr von Montmorency, Écouen, Conflans-Sainte-Honorine und Attichy aus dem Haus Montmorency. Er war ein Sohn von Mathieu I. de Montmorency, Connétable von Frankreich, und der Alix, einer unehelichen Tochter des Königs Heinrich I. von England.

Er war verheiratet mit Laurette († 9. August 1181), einer Tochter des Grafen Balduin IV. von Hennegau. Deren Nichte Isabella heiratete 1180 den König Philipp II. August von Frankreich, wodurch die Montmorency Anschluss an den königlichen Hof gewannen. Zusammen mit seinen jüngeren Brüdern Thibaud und Mathieu nahm Bouchard am dritten Kreuzzug teil, auf dem er und Thibaud bei der Belagerung von Akkon starben.[1]

Bouchard IV. hatte mindestens drei Kinder:

Der Ritter Joscelin de Montmorency, der 1190 ebenfalls auf dem dritten Kreuzzug gestorben war, war möglicherweise auch ein Sohn von Bouchard.[2]

Siehe auch Stammliste der Montmorency

  • Joseph Louis Ripaux: Histoire de la Maison de Montmorenci (1764), S. 29

Einzelnachweise

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  1. Das Sterbejahr von Bouchard und Thibaud ist im Nekrolog der Abtei Notre-Dame du Val verzeichnet, ebenso wie der Sterbeort „Jerusalem“ (sprich: Palästina). Siehe dazu Obituaires de la Province de Sens, Bd. 1: Diocèses de Sens et de Paris, hrsg. von Auguste Molinier in: Recueil des Historiens de la France (1902), Obituaires 1, S. 631.
  2. Gesta Regis Henrici Secundis et Gesta Regis Ricardi Benedicti abbatis, hrsg. von William Stubbs in: Rolls Series 49 (1867), Vol. 2, S. 149. Zur möglichen Filiation siehe Ripaux.