Braunlauf (Our) – Wikipedia
Braunlauf | ||
Quellgebiet des Braunlauf | ||
Daten | ||
Lage | Belgien | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Our → Sauer → Mosel → Rhein → Nordsee | |
Quelle | nordwestlich von Maldingen 50° 14′ 21″ N, 6° 0′ 45″ O | |
Quellhöhe | ca. 494 m[1] | |
Mündung | südwestlich von Steinebrück in die OurKoordinaten: 50° 13′ 55″ N, 6° 10′ 25″ O 50° 13′ 55″ N, 6° 10′ 25″ O | |
Mündungshöhe | ca. 367 m[1] | |
Höhenunterschied | ca. 127 m | |
Sohlgefälle | ca. 8,3 ‰ | |
Länge | ca. 15,4 km[2] | |
Einzugsgebiet | 35,46 km²[2] | |
Linke Nebenflüsse | Mittelbach, Dorfbach, Moderbach, Entenbach, Wiesenbach (Prümerbach) | |
Rechte Nebenflüsse | Rosbach, Hasselbach |
Der Braunlauf ist ein etwa 15,4 km langer rechter und nordwestlicher Zufluss der Our in Ostbelgien.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im althochdeutschen wurde der Fluss *Brūnaffa genannt, einer Zusammensetzung aus dem Grundwort -affa und ahd. brūn 'braun' (oder germ. *brūna- im Sinne von 'Ecke, Kante').[3]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Braunlauf entspringt im Naturschutzgebiet Entenfenn[4] etwa 1,5 km nordwestlich von Maldingen auf einer Höhe von 494 m O.P. Vorwiegend nach Osten abfließend passiert er die Orte Braunlauf, Neubrück, Galhausen und Neidingen. Dort ändert er seine Fließrichtung nach Süden, umfließt Lommersweiler und mündet etwa 500 m südwestlich von Steinebrück auf einer Höhe von 367 m O.P. in die Our, die hier die deutsch-belgische Grenze bildet.
Zuflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rosbach (rechts)
- Mittelbach (links)
- Dorfbach (links)
- Moderbach (links)
- Entenbach (links)
- Prümerbach (links)
- Hasselbach (rechts)
Naturschutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Tal des Braunlaufs und seiner Zuflüsse (Vallée et affluents du Braunlauf) ist ein Natura 2000 Schutzgebiet (Nr. BE33063).[5][6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Géoportail de la Wallonie, Service public de Wallonie (SPW) (Hinweise)
- ↑ a b Fiche de caractérisation de la masse d'eau ML04R Braunlauf II. (PDF) Direction Générale opérationnelle „Agriculture, Ressources naturelles & Environnement“, 2016, abgerufen am 17. Februar 2017 (französisch).
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 70, „Braunlauf“ (Auszug in der Google-Buchsuche).
- ↑ Braunlauf in der World Database on Protected Areas, abgerufen am 1. Januar 2021 (englisch).
- ↑ Vallée et affluents du Braunlauf. La biodiversité en Wallonie, abgerufen am 18. Februar 2017 (französisch).
- ↑ Vallée et affluents du Braunlauf in der World Database on Protected Areas, abgerufen am 1. Januar 2021 (englisch).