Brietlingen – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 20′ N, 10° 27′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Lüneburg | |
Samtgemeinde: | Scharnebeck | |
Höhe: | 4 m ü. NHN | |
Fläche: | 19,86 km2 | |
Einwohner: | 3525 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 177 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 21382 | |
Vorwahl: | 04133 | |
Kfz-Kennzeichen: | LG | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 55 011 | |
LOCODE: | DE TLG | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Schulstraße 2 21382 Brietlingen | |
Website: | www.brietlingen.de | |
Bürgermeister: | Helmut Kowalik (SPD) | |
Lage der Gemeinde Brietlingen im Landkreis Lüneburg | ||
Brietlingen ist eine Gemeinde im Landkreis Lüneburg in Niedersachsen.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brietlingen liegt westlich des Naturparks Wendland.Elbe und ca. 10 km nordöstlich vom Lüneburger Stadtkern entfernt. Die Gemeinde gehört der Samtgemeinde Scharnebeck an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Scharnebeck hat.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Ortsteile der Gemeinde sind:
- Brietlingen
- Lüdershausen
- Moorburg
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ersterwähnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde wurde 1004 erstmals urkundlich erwähnt. Das Dorf lag an einer uralten Handels- und Heerstraße. Später war dies die sogenannte Alte Salzstraße, die von Lüneburg aus über Brietlingen zum Elbübergang bei Artlenburg und von dort weiter zur Ostsee verlief.
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 1. März 1974 wurde die Nachbargemeinde Lüdershausen eingegliedert.[2]
Religionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Evangelisch-lutherisch: Brietlingen ist Teil der Kirchengemeinde St. Dionys, einem Ortsteil von Barum. Seit dem Mittelalter bestand in Brietlingen innerhalb der Kirchengemeinde eine eigene Kapellengemeinde mit einer Kapelle im Ortskern (heutiger Platz des Ehrenmales). Die Kapelle wurde bereits 1863 wegen Baufälligkeit abgebrochen und nicht wieder aufgebaut. Der sie umgebende Friedhof wurde später, nach Anlage eines neuen Friedhofes am Kirchwege, geschlossen. Die Kapellengemeinde bestand noch bis 2023 und wurden in diesem Jahr aufgelöst.
Römisch-Katholisch: Katholische Christ-König-Kirche Adendorf
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Brietlingen gehört zum Landtagswahlkreis 48 Elbe und zum Bundestagswahlkreis 38 Lüchow-Dannenberg – Lüneburg.[3][4]
Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat aus Brietlingen setzt sich aus 15 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[5]
Vorherige Sitzverteilungen:
Wahljahr | SPD | CDU | Grüne | Gesamt |
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2016 | 7 | 6 | 1 | 14 Sitze |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der ehrenamtliche Bürgermeister Helmut Kowalik wurde am 29. November 2016 gewählt.
Partnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem 26. August 2017 besteht eine kommunale Partnerschaft mit der Landgemeinde Wągrowiec in Polen.[6]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brietlingen liegt an der Bundesstraße 209 zwischen Lüneburg und Lauenburg. Von der Kreuzung in der Ortsmitte führt die Kreisstraße 1 nach Westen, die Kreisstraße 29 nach Osten. In der Gemeinde bestehen sieben Haltestellen der Buslinie 5900 der Kraftverkehr GmbH (KVG). Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Bardowick (8 km), Lüneburg (10 km) und Echem (10 km).
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Brietlingen besteht eine zweizügige Grundschule. Die Gemeinde unterhält zwei Kindergärten, den Kindergarten 'Storchenland' im alten Ortskern sowie den Kindergarten Moorburg im gleichnamigen Ortsteil, dem auch eine Kinderkrippe angegliedert ist.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Brietlingen (Hrsg.): 1000 Jahre Brietlingen – Beiträge zur Geschichte des Dorfes und seiner Ortsteile. Brietlingen 2003.
- Gemeinde Brietlingen (Hrsg.): Alte und neuere Ansichten aus Brietlingen und Lüdershausen. Brietlingen 2006.
- Th. Meyer: Zur Geschichte der Gemeinde St. Dionys. Herold u. Wahlstab, Lüneburg.
- Ernst Reinstorf: Geschichte der Dörfer Bütlingen, Barum, Brietlingen, Horburg, Lüdershausen und St.Dionys. Selbstverlag.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 234.
- ↑ Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 13. Juli 2022.
- ↑ Urkunde der Partnerschaft zwischen Brietlingen und Wągrowiec auf der Homepage der Gemeinde Brietlingen Abgerufen am 27. April 2019, 23:39