Brownlee Tramway – Wikipedia

Brownlee Tramway
Dalton’s Bridge über den Te Hoiere / Pelorus River
Dalton’s Bridge über den Te Hoiere / Pelorus River
Strecke der Brownlee Tramway
Streckenverlauf
Streckenlänge:29 km
Spurweite:914 mm (engl. 3-Fuß-Spur)
Kopfbahnhof Streckenanfang (Strecke außer Betrieb)
0 Carluke
Strecke (außer Betrieb)
Rai Valley
Strecke (außer Betrieb)
Pelorus Valley
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Dalton’s Bridge
Brücke über Wasserlauf (Strecke außer Betrieb)
Wakamarina River at Canvastown
Kopfbahnhof Streckenende (Strecke außer Betrieb)
29 Blackball

Die Brownlee Tramway im Marlborough District war eine von um 1881 bis 1915 betriebene, 29 Kilometer lange[1] Waldeisenbahn in Neuseeland, die über eine Spurweite von 3 Fuß (914 mm) verfügte und durch das Rai Valley und entlang des Te Hoiere / Pelorus River führte. Die Bahn wurde von William Brownlee und später von seinem Sohn John betrieben, die Sägewerksbesitzer in der Gegend waren.[2]

Streckenführung

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Langholz im unteren Opouri Valley für die Bandsäge in Carluke
Dampflok Opouri mit Langholz für das Sägewerk in Blackball
[[Datei:William Brownlee's sawmill at the port of Blackball on a distributary of the Te Hoiere / Pelorus River, less than 2 km from Havelock (Marlborough Museum, Marlborough Historical Society).jpg|220px]]
Brownlee's Sägewerk in Blackball am Te Hoiere / Pelorus River

Die Wald­bahn wurde in einer ver­hält­nis­mäßig hohen Qualität errich­tet, damit sie eines Tages von dem New Zealand Rail­ways Depart­ment (NZR) für die Strecke nach Nelson hätte übernommen werden können. Carluke war eine um das Sägewerk errichtete Siedlung, die nach der schottischen Stadt Carluke benannt war. Von dort führte die Strecke durch das Rai Valley und entlang des nördlichen Ufers des Pelorus River Valley, auf der gegenüberliegenden Seite des Pelorus River Reserve und der Pelorus Bridge. Sie bog nach Osten ab und folgte dem Te Hoiere / Pelorus River bis zur Dalton’s Bridge. Ihre Trasse wird heute vom New Zealand State Highway 6 genutzt, bis dort, wo sie den Wakamarina River bei Canvastown überquerte. Der ehemalige Bahndamm ist heute noch sichtbar. Die Strecke folgte dann der Hauptstraße bis Blackball am Port Underwood.

Name Hersteller Werks-Nr. Baujahr Bauart Foto Bemerkungen
Aunt Sally Barclay 718 1892 Konventionell No. 8 at Brownlees Mill Carluke hauling timber to Pelorus Anfangs hatte die Lok eine mit langen Kuppelstangen von der Lok angetriebenen Seilwinde, bei deren Betrieb die Lok aufgebockt wurde. Bei Entfernung der Winde von 0-4-0 auf 2-4-2 umgebaut, um besser auf fliegenden Gleisen einsetzbar zu sein. Shanks-Kessel, Satteltank und Führerstandskabine wurden später in Ruru nachgerüstet. Heute(2018) im Havelock Museum.[3]
Opouri Stearns 1063 1902 Heisler Die amerikanische Getriebelokomotive stürzte in den Te Hoiere / Pelorus River, als 1911 Dalton’s Bridge einstürzte.[4] Ihre Zylinder-Einheit ist beim Bush Tramway Club erhalten.
Twins Barclay 1130A 1907 Konventionell 1130A+B waren anfangs als Doppellokomotive Heck an Heck fest miteinander gekuppelt. Sie wurden bald getrennt und separat voneinander eingesetzt. 1130A blieb bei den Brownlees working in Ruru und ist jetzt in Tauranga ausgestellt.[5]
Twins Barclay 1130B 1907 Konventionell 1130B wurde 1917 auf die Nordinsel verschifft und ist nicht erhalten.[5]

Außerdem gab es weitere Dampflokomotiven und mehrere Diesel-Draisinen.[6]

Commons: Brownlee Tramway (Marlborough) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. John Roger Yonge, Quail Map Company: New Zealand Railway and Tramway Atlas. Quail Map Company, 1993, ISBN 978-0-900609-92-3 (google.co.nz).
  2. The Brownlees Enterprise. In: The Prow. Abgerufen am 11. August 2018.
  3. Brownlee & Co. No. Unknown-Havelock, New Zealand. In: Steam Locomotives. Abgerufen am 12. August 2018.
  4. Railway accident, Pelorus Marlborough. In: Marlborough Museum. Abgerufen am 12. August 2018.
  5. a b Industrial Locomotives. In: New Zealand Rolling Stock Register. Abgerufen am 12. August 2018.
  6. Outing on a trolly (sic). In: Marlborough Museum. Abgerufen am 12. August 2018.