Brownson (Schiff, 1945) – Wikipedia

Brownson
Die Brownson im Oktober 1950.
Die Brownson im Oktober 1950.
Schiffsdaten
Flagge Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Schiffstyp Zerstörer
Klasse Gearing-Klasse
Bauwerft Bethlehem Steel, New York City
Kiellegung 13. Februar 1945
Stapellauf 7. Juli 1945
Indienststellung 17. November 1945
Außerdienststellung 30. September 1976
Streichung aus dem Schiffsregister 30. September 1976
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 119,03 m (Lüa)
116,74 m (KWL)
Breite 12,45 m
Tiefgang (max.) 3,81 m
Verdrängung Standard: 2.616 ts / 2.657 t
Einsatz: 3.460 ts / 3.516 t
 
Besatzung 350 Mann
Maschinenanlage
Maschine 4 × Dampfkessel,
2 × Getriebeturbinensätze
Maschinen­leistung 60.000 PS (44.130 kW)
Höchst­geschwindigkeit 36,8 kn (68 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung

Bei Indienststellung

Sensoren
  • Radar
  • Sonar

Die USS Brownson (DD-868), benannt nach dem Konteradmiral Willard Herbert Brownson (1845–1935), war ein Zerstörer der Gearing-Klasse der United States Navy.

Die Kiellegung erfolgte durch die Bethlehem Steel Corporation auf Staten Island in New York, N.Y. am 13. Februar 1945. Getauft und vom Stapel gelassen wurde die Brownson am 7. Juli 1945 durch Miss Caroline Brownson Hart, Enkelin von Admiral Brownson, in Dienst gestellt wurde sie am 17. November 1945. Die Brownson wurde in Bath, Maine in einen reduzierten operationellen Status eingestuft, verblieb aber in aktivem Dienst. Im Oktober 1946 wurde sie entlang der Ostküste der USA und in der Karibik eingesetzt, mit zwischenzeitlichen Entsendungen ins Mittelmeer.

Anfang 1947 nahm das Schiff an der Operation Highjump in der Antarktis teil. In Anerkennung dafür tragen die Brownson-Inseln vor der Küste des Ellsworthlands den Namen des Zerstörers.

Am 8. November 1950 kollidierte sie während eines Nachteinsatzes vor Bermuda mit der Charles H. Roan, wodurch der Bug der Brownson schwer beschädigt wurde. Die anschließenden Reparaturen in Boston dauerten bis zum Februar 1951. Die USS Brownson wurde am 30. September 1976 außer Dienst gestellt, aus dem Schiffsregister der US-Marine gestrichen und am 10. Juni 1977 zur Abwrackung verkauft.

  • Michael J. Whitley: Zerstörer im Zweiten Weltkrieg. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-613-01426-2.