Bruchfläche – Wikipedia

Bruchflächen sind die neuen Oberflächen, die an den Bruchstücken eines zuvor Ganzen offenliegen.

Oft kann anhand der Beschaffenheit der Bruchflächen der Grund eines – insbesondere ungewollten – Bruches festgestellt werden. Aus der Oberflächenstruktur einer Bruchfläche lässt sich auf den Bruch- und Schadensmechanismus schließen. Die Färbung der Bruchflächen kann auf Vorschädigungen hinweisen, z. B. Oxidation von Metallflächen als Zeichen für einen bereits früher entstandenen, aber unerkannten Anbruch oder eine anderweitige Materialermüdung.

  • Johann Andreas Wagner: Handbuch der Naturgeschichte. Band 3, Druck und Verlag Tobias Dannheimer, Kempten 1842.
  • Ulrich Zorll: Untersuchung der Oberflächen- und Innen-Struktur von Lackschichten mit dem Elektronenmikroskop. Westdeutscher Verlag, Opladen 1972, S. 15–18.
  • Otto Wawrziniok: Handbuch des Materialprüfungswesens für Maschinen- und Bauingenieure. Zweite Auflage, Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1923.
  • Karlheinz G. Schmitt-Thomas: Integrierte Schadenanalyse. Technikgestaltung und das System des Versagens, Springer Verlag, Berlin / Heidelberg 1999, ISBN 978-3-662-07948-5.