Burg (Weiler-Simmerberg) – Wikipedia

Burg
Koordinaten: 47° 36′ N, 9° 57′ OKoordinaten: 47° 35′ 33″ N, 9° 57′ 21″ O
Höhe: 760 m
Einwohner: (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88171
Vorwahlen: 08384, 08387
Einöde Burg, ehemaliger Bauhof der Burg Ellhofen
Einöde Burg, ehemaliger Bauhof der Burg Ellhofen

Burg (westallgäuerisch: Burg[2]) ist ein Gemeindeteil des Markts Weiler-Simmerberg im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Die Einöde liegt circa drei Kilometer nordöstlich des Hauptorts Weiler im Allgäu und zählt zur Region Westallgäu. Rund einen Kilometer nördlich der Ortschaft liegt Ellhofen. Östlich von Burg befindet sich über dem Ellhofner Tobel die Burgruine Ellhofen.

Der Ortsname bezieht sich auf die ehemalige Burg Ellhofen und bedeutet Siedlung bei der Burg.[3][2]

Bei der Einöde handelt es sich um den ehemaligen Bauhof westlich der Burg Ellhofen.[3] Der Bauhof wurde in den Jahren 1452, 1562 und 1672 erwähnt.[4][5][6] Im Jahr 1782 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt und ist ab dem Jahr 1885 als Ort im Ortsverzeichnis aufgeführt. Der Ort gehörte einst der Herrschaft Ellhofen und bis zur Eingemeindung nach Weiler-Simmerberg, der Gemeinde Ellhofen an.[3]

Ein Bodendenkmal befindet sich im Bereich der Burgruine Ellhofen, mit mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunden.

Commons: Burg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 409.
  2. a b Historische Ortsnamen von Bayern – Burg. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  3. a b c Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  4. Werner Dobras: Die Burg Ellhofen. In: Westallgäuer Heimatblätter 1989-026.
  5. Ludwig Scheller: Gedenktafeln und Gedenksteine in unserer Heimat. In: Westallgäuer Heimatblätter 1958-005.
  6. Gerd Zimmer: Der Ellhofener Tobel – Natur und Geschichte. In: Jahrbuch des Landkreises Lindau 2003.