Burg Dalbenden – Wikipedia
Burg Dalbenden | |
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Burg Dalbenden, Luftaufnahme (2015) | |
Staat | Deutschland |
Ort | Kall-Urft |
Entstehungszeit | 12. Jahrhundert |
Burgentyp | Niederungsburg |
Erhaltungszustand | erhalten |
Geographische Lage | 50° 31′ N, 6° 35′ O |
Die Burg Dalbenden ist eine im 12. Jahrhundert als Wasserburg entstandene Burganlage. Die unter Denkmalschutz stehende Burg liegt nördlich von Urft, einem Ortsteil der Gemeinde Kall im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. In der Nähe befindet sich der Aufschluss Dalbenden der Eifelwasserleitung.
Die Burg wurde im 14. Jahrhundert um den Burghof und weitere Nebengebäude erweitert. Ein weiterer Ausbau fand im 16. Jahrhundert statt, wobei die Burg um den heutigen Burgpark erweitert wurde.
Die 1944 während der Ardennenoffensive als Hauptquartier des Generalfeldmarschalls Gerd von Rundstedt dienende Burganlage wurde am 18. Dezember 1944 durch einen Angriff von der amerikanischen Air Force bombardiert und erlitt dabei leichte Beschädigungen.
1964 wurde die Burg durch einen Brand schwer in Mitleidenschaft gezogen. Nach der Wiederherstellung wurde dort zunächst ein Hotel und Restaurant betrieben, dann ein Bordell und schließlich wird die Burg bis heute zu Wohnzwecken genutzt.
Bekannte Bewohner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz von Wille 1905–1907[1]
- Gerd von Rundstedt 1944
- Mauertor zur Straße
- Haupthaus, Nord-Ost-Ansicht
- Haupteingang zum vorderen Burghof
- Innenhof, Haupthaus mit Treppe
- Haupthaus, Ostansicht
- Äußerer Innenhofzugang
- Turm
- Eingangsportal neben dem Turm
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag von Alexandra Zingler zu Burg Dalbenden in der wissenschaftlichen Datenbank „EBIDAT“ des Europäischen Burgeninstituts
- Website „Burg Dalbenden“
- Burg Dalbenden bei eifelreise.de
- Eintrag zu Schloss Dalbenden in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Fritz von Wille (1860–1941) auf rheinische-geschichte.lvr.de