Burgstall Habsberg – Wikipedia

Burgstall Habsberg
Ansicht des Habsberges mit der Wallfahrtskirche und dem überbauten Burgstall (April 2013)

Ansicht des Habsberges mit der Wallfahrtskirche und dem überbauten Burgstall (April 2013)

Staat Deutschland
Ort Velburg-Habsberg
Entstehungszeit 11. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall, Zisterne
Ständische Stellung Graf
Geographische Lage 49° 19′ N, 11° 38′ OKoordinaten: 49° 18′ 48″ N, 11° 37′ 55,3″ O
Höhenlage 621 m ü. NN
Burgstall Habsberg (Bayern)
Burgstall Habsberg (Bayern)
Lageplan des Burgstalls Habsberg auf dem Urkataster von Bayern

Der Burgstall Habsberg bezeichnet eine abgegangene Höhenburg auf dem 621 m ü. NN hohen Habsberg anstelle der heutigen Wallfahrtskirche Maria, Heil der Kranken etwa 1500 Meter südsüdöstlich des gleichnamigen Ortes Habsberg, einem Ortsteil der Stadt Velburg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern.[1] Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6635-0117 im Bayernatlas als „archäologische Befunde der abgegangenen mittelalterlichen Burg Habsberg“ geführt.

Figur des Otto von Habsberg († um 1125) als einer der Stifter von Kloster Kastl

Die Burg wurde im 11. Jahrhundert von den Grafen von Sulzbach-Kastl-Habsberg erbaut und im 14. Jahrhundert zerstört.[2]

Von der ehemaligen Burganlage ist durch den Bau der Wallfahrtskirche an deren Stelle nur noch eine Zisterne erhalten.

  • Herbert Rädle: Burgen und Burgställe im Kreis Neumarkt. Herausgegeben von Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz, Neumarkt o. J., ISBN 3-920142-14-4, S. 39–40.
  • Sixtus Lampl: Oberpfalz (= Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler. Band 3). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52394-5.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Lage des Burgstalles im Bayern Atlas
  2. Herbert Rädle: Burgen und Burgställe im Kreis Neumarkt, S. 39