C-Terminus – Wikipedia
Als C-Terminus oder Carboxy-Terminus wird jenes Ende eines Proteins oder Polypeptids bezeichnet, das eine Aminosäure mit einer freien Carboxygruppe (COOH) besitzt.
Am C-Terminus endet die Proteinbiosynthese am Ribosom, wobei die letzte Aminosäure durch das letzte Aminosäure-codierende Triplett der mRNA vor dem des Stopcodons bestimmt wird. Damit hat das Protein einen unterscheidbaren Anfang und ein Ende. Durch die Peptidbindung, bei der immer eine Carboxygruppe mit einer α-ständigen Aminogruppe der nächsten Aminosäure verknüpft wird, bleibt am Anfang eines Proteins eine Aminogruppe und am Ende eine Carboxygruppe frei.[1]
Folgerichtig nennt man das dem C-Terminus entgegengesetzte Molekülende eines Peptids N-Terminus oder Amino-Terminus.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jeremy M. Berg, John L. Tymoczko, Lubert Stryer: Biochemie. 6. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2007. ISBN 978-3-8274-1800-5.
- Donald Voet, Judith G. Voet: Biochemistry. 3. Auflage, John Wiley & Sons, New York 2004. ISBN 0-471-19350-X.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Brockhaus ABC Chemie, VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 1031–1033.