Campodenno – Wikipedia
Campodenno | ||
---|---|---|
Staat | Italien | |
Region | Trentino-Südtirol | |
Provinz | Trient (TN) | |
Koordinaten | 46° 15′ N, 11° 2′ O | |
Höhe | 534 m s.l.m. | |
Fläche | 25,4 km² | |
Einwohner | 1.512 (31. Dez. 2022)[1] | |
Fraktionen | Dercolo, Lover, Quetta, Termon, Cressino, Ischia, Maso Bolner, Maso Sant’Angelo, Segonzone | |
Postleitzahl | 38010 | |
Vorwahl | 0461 | |
ISTAT-Nummer | 022037 | |
Bezeichnung der Bewohner | Campodennesi | |
Schutzpatron | San Maurizio (22. September) | |
Website | comune.campodenno.tn.it |
Campodenno (Nones: Campdadén oder nur Camp) ist eine italienische Gemeinde (comune) mit 1512 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) in der Provinz Trient, Region Trentino-Südtirol.
Etymologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name wurde erstmals 1309 als Campo d’Enno im Sinne von Feld von Denno (Campo di Denno) urkundlich erwähnt. Die Abhängigkeit von Denno wird auch daraus ersichtlich, dass die Pfarre Campodenno von der Pieve in Denno abhing.[2] Das deutsche Exonym lautet St. Michael oder Cámpden.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt etwa 21,5 Kilometer nordnordwestlich von Trient im unteren Nonstal an der orographisch rechten Seite des Noce. Abgesehen vom Hauptort Campodenno umfasst die Gemeinde noch die Fraktionen Cressino, Dercolo, Ischia, Lover, Maso Bolner, Maso Sant’Angelo, Quetta, Segonzone und Termon.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Campodenno war bis 1928 eine eigene Gemeinde und wurde im Zuge der 1927 beschlossenen faschistischen Gemeindereform, nach der Gemeinden unter 2000 Einwohnern eingemeindet werden sollten, der Gemeinde Denno angeschlossen. 1952 wurde die Eingemeindung wieder rückgängig gemacht, nachdem die Einwohner der ebenfalls nach Denno eingemeindeten Orte Dercolo, Lover, Quetta und Termon sich für den Zusammenschluss mit der Gemeinde Campodenno stimmten.[3]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Castel Belasi, im Jahr 2000 von der Gemeinde übernommen und restauriert. Zu besichtigen von August bis Oktober (Panoramablick auf das Nonstal und die umliegenden Burgen und Schlösser Belfort, Castel Sporo, Castel Thun, Castel Nanno und Castel Valer)[4][5]
- Campodenno
- Castel Belasi im Ortsteil Segonzone
- Pfarrkirche Santi Maurizio e Compagni
- San Pancrazio
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch das Gemeindegebiet führt die Strada Statale 43 della Val di Non von Cis nach San Michele all’Adige.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Giulia Mastrelli Anzilotti: Toponomastica trentina: i nomi delle località abitate. Provincia autonoma di Trento. Servizio beni librari e archivistici, Trient 2003, ISBN 978-88-86602-56-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
- ↑ Giulia Mastrelli Anzilotti: Toponomastica trentina: i nomi delle località abitate. S. 333.
- ↑ Consiglio regionale del Trentino Alto Adige: Seduta 111. Sitzung 7.7. 1952. Trient 1952, S. 6–7 (PDF).
- ↑ Castel Belasi. In: trentino.com. Abgerufen am 10. März 2022.
- ↑ Castel Belasi. In: castellivaldinon.it. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 17. Januar 2022; abgerufen am 10. März 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.