Caren Marsh-Doll – Wikipedia

Caren Marsh Doll an ihrem 95. Geburtstag, April 2014

Caren Marsh-Doll (* 6. April 1919 in Hollywood, Kalifornien als Caren Morris) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Tänzerin.

Caren Marsh-Doll war wie ihre Familie aktiv in der Methodistischen Kirche. Nach ihrem High-School-Abschluss 1937 entschied Marsh sich dafür Schauspielerin zu werden. Trotz des Widerstands ihrer Eltern, die für sie lieber einen College-Abschluss wollten, sprach sie bei MGM für den Film Rosalie vor, in dem sie eine Tanzrolle übernahm. Weil sie jedoch in Größe und Statur Judy Garland ähnelte, wurde sie als Lichtdouble Garlands für Der Zauberer von Oz angestellt. Im selben Jahr hatte sie auch eine Statistenrolle als Gast auf dem Gartenfest in Vom Winde verweht. Sie zählt heute zu den letzten Überlebenden der beiden Filmklassiker. In den 1940er-Jahren spielte sie kleinere Rollen in einer Reihe von Filmen, der Durchbruch zur bekannten Schauspielerin gelang ihr jedoch nicht.

Sie entschied sich 1937, ihren Nachnamen in Marsh ändern zu lassen, weil es zu damaliger Zeit viele Personen mit dem Namen „Morris“ gab. Bei einem Flugunglück der Standard Airlines am 12. Juli 1949 gehörte sie zu den vierzehn von 35 Passagieren, die überlebten, musste aber anschließend mehrere Wochen schwer verletzt im Krankenhaus liegen. Im Oktober 1950 heiratete sie Bill Doll, mit dem sie einen Sohn bekam. Carens jüngere Schwester Dorothy Morris (1922–2011) war ebenfalls Schauspielerin. 2007 veröffentlichte sie ihre Autobiografie Hollywood’s Babe.

Filmografie (Auswahl)

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Commons: Caren Marsh-Doll – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien