Carl Auböck (Architekt) – Wikipedia

Carl Auböck III (* 6. Jänner 1924 in Wien; † 3. Februar 1993 ebenda) war ein österreichischer Industriedesigner und Architekt.

Carl Auböck wurde als Sohn des gleichnamigen Malers und Designers Carl Auböck und Mara Uckunowa-Auböck geboren, die sich am Weimarer Bauhaus kennengelernt hatten. Carl Auböck studierte 1943 bis 1949 Architektur an der Technischen Hochschule Wien und 1952 am Massachusetts Institute of Technology. Zwischen 1950 und 1955 lehrte er als Assistent bei Jaro Merinsky am Institut für Baukunst und Ingenieurwesen in Wien. 1973 wurde er Präsident des International Council of Societies of Industrial Design. Von 1977 bis 1993 war er ordentlicher Hochschulprofessor und Leiter der Meisterklasse für Produktgestaltung Metall an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien.

Neben seiner akademischen Laufbahn war Carl Auböck seit 1955 als unabhängiger Architekt und Designer tätig, seit etwa 1970 mit einem Fokus auf dem Design und entwickelte fortan Produkte, wie beispielsweise Skibekleidung, Besteck und ein Forschungsmikroskop.[1][2] Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[3]

Pfarrkirche Mariä Namen in Möllersdorf

Einzelnachweise

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  1. Carl Auböck (1925–1993). In: hietzing.at. Abgerufen am 28. Juni 2014.
  2. Charlotte Fiell & Peter Fiell: Industriedesign A-Z S. 38. TASCHEN GmbH, Köln, ISBN 978-3-8228-5054-1
  3. Karl Auböck in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
  4. Neue Architektur in Österreich 1945–1970. R. Bohmann-Verlag, Wien 1969, S. 97.