Carl Julius Henning – Wikipedia
Carl Julius Henning (* 1. November 1813 in Berlin; † 20. September 1848 ebenda) war ein deutscher Maler.
Er war der Sohn des Königlichen Kammermusikers Johann Friedrich Albert Henning. Ab 1832 studierte er bei Wilhelm Schirmer an der Akademie der Künste in Berlin und ließ sich anschließend als Landschaftsmaler dort nieder. Mehrere Studienreisen führten ihn nach Böhmen, Mähren, Ost- und Westpreußen. Von 1836 bis 1842 beteiligte er sich an Ausstellungen der Akademie. Henning lieferte viele Vorlagenzeichnungen für beliebte Berliner Druckgrafiken der Biedermeierzeit. Er lithografierte jedoch auch Zeichnungen anderer Künstler, so z. B. die 1844 von Wilhelmine Auguste von Schack geschaffene Bilderfolge 12 Ansichten von Heringsdorf nach der Natur gezeichnet, welche im Jahr 1846 im Verlag von C.H. Schröder erschien. Sein jüngerer Bruder Emil Henning war Lithograf in Berlin.
- Das Russische Gesandtschafts Haus in Berlin, Farbstahlstich von 1843
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gernot Ernst: Die Stadt Berlin in der Druckgrafik 1570–1870. Bd. 1. 1. Auflage. Lukas-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86732-055-9, S. 350.
- Stefan Pochanke: Das Seebad Heringsdorf zur Biedermeierzeit in den Zeichnungen der Wilhelmine von Schack, Bad Oldesloe 2020. (ISBN 978-3-9818526-8-4)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Werk von Carl Julius Henning. In: Brandenburg Museum digital. Abgerufen am 4. Februar 2022
Personendaten | |
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NAME | Henning, Carl Julius |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 1. November 1813 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 20. September 1848 |
STERBEORT | Berlin |