Carla Bodendorf – Wikipedia
Carla Bodendorf (* 13. August 1953 als Carla Rietig in Eilsleben) ist eine ehemalige DDR-Leichtathletin, die bei den Olympischen Spielen 1976 in Montréal die Goldmedaille in der 4-mal-100-Meter-Staffel gewann (42,55 s, zusammen Marlies Oelsner (Göhr), Renate Stecher und Bärbel Wöckel). Bei denselben Olympischen Spielen wurde sie Vierte im 200-Meter-Lauf. Sie war außerdem am Staffelsieg der DDR beim Europacupfinale 1975 beteiligt.
Ihr einziger Einzelerfolg bei einem internationalen Höhepunkt war die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 1978 im 200-Meter-Lauf (22,98 s). Dort gewann sie eine weitere Bronzemedaille mit der 4-mal-100-Meter-Staffel (43,07 s, gemeinsam mit Johanna Klier, Monika Hamann und Marlies Göhr).
Bodendorf studierte Sportwissenschaften und wurde Sportlehrerin an einer Berufsschule in Magdeburg. Nach dem Ende der DDR arbeitete sie im Innenministerium von Sachsen-Anhalt. Bodendorf startete für den SC Magdeburg und trainierte bei Klaus Wübbenhorst. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,64 m groß und wog 58 kg.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1976 – Vaterländischer Verdienstorden in Silber[1]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Von der Ehrung für die Olympiamannschaft der DDR. Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen. Vaterländischer Verdienstorden in Silber. In: Neues Deutschland. ZEFYS Zeitungsportal der Staatsbibliothek zu Berlin, 10. September 1976, S. 4, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2018; abgerufen am 10. April 2018 (kostenfreie Anmeldung erforderlich). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Bodendorf, Carla |
ALTERNATIVNAMEN | Rietig, Carla |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Leichtathletin |
GEBURTSDATUM | 13. August 1953 |
GEBURTSORT | Eilsleben |