Carlos Spoerhase – Wikipedia

Carlos Spoerhase (geb. 1974) ist ein deutscher Literaturtheoretiker und Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Spoerhase studierte Deutsche Literatur, Philosophie sowie Politische Theorie und Ideengeschichte und wurde 2006 an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Er habilitierte sich 2016 an der Humboldt-Universität zu Berlin und folgte im gleichen Jahr einem Ruf auf eine Professur an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Von 2017 bis 2022 lehrte Spoerhase auf einer Professur an der Universität Bielefeld.

Im Jahr 2022 folgte Spoerhase dem Ruf auf einen Lehrstuhl am Institut für Deutsche Philologie der Universität München. Im Rahmen von Gastaufenthalten hat Spoerhase an der Johns Hopkins University, am King’s College London, an der University of Pennsylvania und an der Princeton University gearbeitet.

Spoerhase schreibt regelmäßig über Gegenwartsliteratur und Geisteswissenschaften für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Süddeutsche Zeitung, den Merkur und New Left Review. Er ist Mitglied der Redaktion der Zeitschrift für Ideengeschichte und Mitherausgeber der Deutschen Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte. 2024 wurde er zum Mitglied der Academia Europaea gewählt.

Einzelnachweise

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  1. Vgl. dazu die Besprechung von Désirée Schauz in: H-Soz-Kult, 10. Februar 2023 (online).