Carmen Herrmann – Wikipedia

Carmen Herrmann (* 13. Mai 1980 in Erlangen)[1] ist eine deutsche Chemikerin und seit 2011 Professorin für anorganische Chemie an der Universität Hamburg.

Carmen Herrmann studierte zwischen 1999 und 2004 Chemie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und an der Universität Joseph Fourier Grenoble I. Ihre Diplomarbeit schrieb sie 2004 in an der Universität Erlangen-Nürnberg im Arbeitskreis von Bernd A. Hess. Im Anschluss ging sie für die Promotion zu Markus Reiher an die Universitäten in Bonn, Jena und Zürich. Während dieser Zeit hatte sie auch einen Forschungsaufenthalt bei Kenneth Ruud an der Universität Tromsø. Die Promotion zum Thema Projektionstechniken und Komplexitätsreduktion in korrelierten Quantensystemen schloss sie 2006 ab und blieb noch für einen Postdoc-Aufenthalt im gleichen Arbeitskreis in Zürich. 2007 ging sie zu Mark A. Ratner an die Northwestern University, wo sie bis 2010 blieb. Es folgte ein weiterer Postdoc-Aufenthalt bei Victor Batista an der Yale University[2], bevor sie 2011 eine W2-Professur an der Universität Hamburg antrat.

Forschungsgebiete

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Schwerpunktmäßig beschäftigt sich Carmen Herrmann mit theoretischer Grundlagenforschung molekularer und nanoskalarer Spintronik. Die untersuchten Systeme reichen von organischen Radikalen[3] über molekulare Schalter[4] bis zu Adsorption[5] auf Oberflächen. Dazu werden sowohl theoretische Modelle wie Dichtefunktionaltheorie verwendet als auch neue spezialisierte Software entwickelt.[6]

Insgesamt ist Carmen Herrmann Mitautorin von etwa 70 wissenschaftlichen Veröffentlichungen.[7][8]

Einzelnachweise

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  1. Carmen Herrmann: Projection techniques for complexity reduction and information extraction in correlated quantum systems. Doctoral Thesis. ETH Zürich, Zürich 2006, doi:10.3929/ethz-a-005341717.
  2. Batista Group Home Page. Abgerufen am 28. Mai 2020.
  3. Ryoma Hayakawa, Mohammad Amin Karimi, Jannic Wolf, Thomas Huhn, Martin Sebastian Zöllner: Large Magnetoresistance in Single-Radical Molecular Junctions. In: Nano Letters. Band 16, Nr. 8, 10. August 2016, ISSN 1530-6984, S. 4960–4967, doi:10.1021/acs.nanolett.6b01595.
  4. Suranjan Shil, Carmen Herrmann: Increasing Magnetic Coupling through Oxidation of a Ferrocene Bridge. In: Inorganic Chemistry. Band 54, Nr. 24, 21. Dezember 2015, ISSN 0020-1669, S. 11733–11740, doi:10.1021/acs.inorgchem.5b01707.
  5. Marc Philipp Bahlke, Michael Karolak, Carmen Herrmann: Interplay between strong correlation and adsorption distances: Co on Cu(001). In: Physical Review B. Band 97, Nr. 3, 10. Januar 2018, ISSN 2469-9950, S. 035119, doi:10.1103/PhysRevB.97.035119 (aps.org [abgerufen am 11. November 2020]).
  6. Carmen Herrmann: Software. Abgerufen am 11. November 2020.
  7. Carmen Herrmann: Publikationsliste. Abgerufen am 28. Mai 2020.
  8. Carmen Herrmann - Google Scholar Citations. Abgerufen am 28. Mai 2020.