Chala-See – Wikipedia
Chala-See | ||
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Geographische Lage | Tansania Kilimandscharo Region, Kenia Taita-Taveta County; | |
Zuflüsse | unterirdisch | |
Abfluss | unterirdisch | |
Orte am Ufer | Chala | |
Ufernaher Ort | Taveta | |
Daten | ||
Koordinaten | 3° 19′ 0″ S, 37° 42′ 0″ O | |
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Höhe über Meeresspiegel | 877 m | |
Fläche | 4,2 km² | |
Länge | 3 km | |
Breite | 2,4 km | |
Volumen | 340.000.000 m³ | |
Maximale Tiefe | 90 m | |
Mittlere Tiefe | 81 m | |
Einzugsgebiet | 3,38 km² | |
Besonderheiten | Kratersee |
Der Chala-See (auch Dschalasee) ist ein Kratersee, durch dessen Mitte die Grenze zwischen Tansania und Kenia verläuft.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der See befindet sich auf 877 m Höhe und ist etwa 8 km nördlich von Taveta gelegen. Er ist tiefblau und von einem bis zu 100 m hohen Kraterrand umgeben. Der See wird von Grundwasserströmen, die vom Kilimandscharo kommen, gespeist und entwässert auch unterirdisch mit einem Durchsatz von ca. 10 Millionen m³/Jahr.[1] Der 4,2 km2 große und 98 m tiefe See wurde vor 250.000 Jahren gebildet.[2]
Auch der Chala verliert an Volumen. Sein Pegel ist in den letzten 6 Jahren um 2,4 m gesunken.
Ökologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gewässer ist die Heimat des endemischen Buntbarschs Oreochromis hunteri (Lake Chala tilapia).[3]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Lake Chala – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Studie zu den kenianischen Grundwassersystemen (PDF; 687 kB)
- ↑ Danford Mpumilwa: Recalling the Lake Chala adventure and its mythical legendary ‘lady’. The Citizen, 20. März 2021, abgerufen am 16. Oktober 2024 (englisch).
- ↑ fishbase.org