Charles Levinson – Wikipedia

Charles Levinson (1974)
Charles Levinson (1975)

Charles Levinson (* 1920 in Ottawa; † 22. Januar 1997 in Genf) war ein kanadischer Autor und Gewerkschafter. Von 1956 bis 1964 war er Vize-Generalsekretär des Internationalen Metallgewerkschaftsbunds und von 1964 bis 1983 war er Generalsekretär der Internationalen Chemiearbeiter-Föderation, später nach Aufnahme der Minenarbeitergewerkschaft der International Federation of Chemical, Energy, Mine and General Workers’ Unions (ICEM).[1] Er kämpfte zeit seines Lebens gegen multinationale Konzerne.[2][3][4] 1969 koordinierte er den ersten internationalen Streik gegen das Unternehmen Saint-Gobain.[1] Außerdem sagte er voraus, dass durch den Osthandel der Westen und Ostblock ungerechter und repressiver würden.[5]

  • Studie der Chemiearbeiter über die chemische Kriegsführung. 1982
  • Wodka-Cola. Die gefährliche Kehrseite der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Ost und West. 1978. ISBN 978-3-498-03818-2
  • PVC zum Beispiel. Krebserkrankungen bei der Kunststoffherstellung. 1975. ISBN 978-3-499-11874-6
  • Wirtschaftskrise und multinationale Konzerne. Die Hintergründe der Energiepanik (Capital, Inflation and the Multinationals). 1974. ISBN 3-499-16880-4
  • Valium zum Beispiel. Die multinationalen Konzerne der pharmazeutischen Industrie. 1974. ISBN 978-3-499-11776-3
  • Inflation. 1973
  • Gewerkschaften, Monopole, Konzerne. 1972
Commons: Charles Levinson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. a b Dan Gallin: Funeral Speech for Charles Levinson, January 26, 1997
  2. MITBESTIMMUNG. Zutiefst enttäuscht. In: Der Spiegel. Nr. 45, 1977, S. 98, 100 (online).
  3. GEWERKSCHAFTEN. Furchtsame Missionare. In: Der Spiegel. Nr. 30, 1972, S. 72–73 (online).
  4. GEWERKSCHAFTEN. Ist ein Phantast. In: Der Spiegel. Nr. 49, 1975, S. 77–79 (online).
  5. OSTHANDEL. Diese Ungeheuer. In: Der Spiegel. Nr. 15, 1978, S. 54 (online).