Charles Ritterband – Wikipedia
Charles E. Ritterband (* 7. Oktober 1952 in Zürich), aufgewachsen zwischen Zürich und Wien,[1] ist ein Schweizer Autor, Journalist und politischer Kommentator, der seit 2001 in Wien lebt.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Abschluss seiner Studien der Germanistik, Geschichte, Philosophie und Staatswissenschaften an den Universitäten Zürich und Harvard, dem Institut d’études politiques de Paris (IEPP) und St. Gallen (HSG) betätigte er sich Jahrzehnte lang als Redaktor und als Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung. Für die NZZ war Ritterband in Jerusalem, London, Washington, D.C. und Buenos Aires tätig. Der gebürtige Schweizer lebt seit 2001 in Wien (seine Mutter war Österreicherin) und war dort bis 2013 Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung für Österreich und Ungarn.[2]
Ritterband lehrt an den Universitäten Wien, Innsbruck und Krems sowie an den Fachhochschulen für Wirtschaft, Wien und am Joanneum Journalismus und Unternehmenskommunikation. Er gehört der Jury für den österreichischen Verfassungspreis an.
Veröffentlichte Bücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Israel hautnah : Ernüchterung im Land der Ungeduld, Verlag Neue Zürcher Zeitung AG, ISBN 3-85823-136-3
- Sowjetunion, Verlag Rüegger, Diessenhofen ISBN 3-7253-0051-8
- Universeller Menschenrechtsschutz und völkerrechtliches Interventionsverbot, Verlag Paul Haupt, Bern, ISBN 3-258-03205-X
- Dem Österreichischen auf der Spur. Expeditionen eines NZZ-Korrespondenten, mit Karikaturen von Michael Pammesberger. Erschienen 2009 bei Böhlau ISBN 978-3-205-78399-2 und NZZ Libro ISBN 978-3-03823-559-0
- Österreich – Stillstand im Dreivierteltakt, mit Karikaturen von Michael Pammesberger. Böhlau Verlag, Wien 2016, ISBN 978-3-205-20389-6
- Grant und Grandezza. Randbemerkungen in Österreich, mit Illustrationen von Michael Pammesberger; Carl Ueberreuter Verlag, Wien 2018, ISBN 978-3-8000-7694-9
Beiträge in Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2002, ISBN 3-8132-0799-4
- Jahrbuch für internationale Sicherheitspolitik 2003, ISBN 3-8132-0813-3
- Marktwirtschaft Teufelswerk. Die Weltreligionen und die Wirtschaft, 1992, ISBN 3-9802641-1-4
- „Foreign Correspondent“ – vom Mythos zur Krise, in: Journalismus, Leykam Verlag, Graz 2004, ISBN 3-7011-7491-1
- Bedrohte Demokratien in Lateinamerika? Zwischen Wirtschaftskrisen und Machtambitionen, in: Zürcher Beiträge zur Sicherheitspolitik und Konfliktforschung Nr. 54, ISBN 3-905641-65-8
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Charles Ritterband im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Lebenslauf von Ritterband auf GlobArt ( vom 21. Oktober 2008 im Internet Archive)
- Europaspiegel-Interview mit Charles Ritterband über einen möglichen EU-Beitritt der Schweiz ( vom 27. September 2007 im Internet Archive)
- ZEIT-Artikel von Ritterband über Wolfgang Schüssel und Europa, Jänner 2006
- Report Ritterbands über den Aufstieg Jörg Haiders in der österreichischen Politik
- Ritterband-Interview mit dem österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Klappentext in: Charles E. Ritterband: Grant und Grandezza. Randbemerkungen in Österreich, mit Illustrationen von Michael Pammesberger; Carl Ueberreuter Verlag, Wien 2018, ISBN 978-3-8000-7694-9
- ↑ Österreich: Wo man sich’s richtet, Zwölf Jahre lang berichtete Charles E. Ritterband für die »Neue Zürcher Zeitung« über österreichische Politik. Nun legt er diese Funktion zurück. Das Resümee eines Reporters, der auszog, einen Operettenstaat verstehen zu lernen. Von Charles E. Ritterband 14. Februar 2013, Die Zeit
Personendaten | |
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NAME | Ritterband, Charles |
ALTERNATIVNAMEN | Ritterband, Charles E. |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Autor und Journalist |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1952 |
GEBURTSORT | Zürich |