Chen Zhibin – Wikipedia

Chen Zhibin
Nation: Deutschland Deutschland China Volksrepublik Volksrepublik China
Geburtsdatum: 21. Oktober 1962
Geburtsort: Shontung (Nähe Peking)
Spielhand: Rechtshänder
Spielweise: Shakehand
Bester Weltranglistenplatz: 6[1] (Ende 1991)

Chen Zhibin (* 21. Oktober 1962[2] in Shontung (Nähe Peking)) ist ein aus China stammender deutscher Tischtennisspieler und -trainer. Er wurde 1989 chinesischer Meister.

Bis 2000 spielte Chen Zhibin unter der Flagge Chinas. Seit 1982 gehörte er dem chinesischen Nationalkader an. 1989 wurde er nationaler chinesischer Meister, 1990 siegte er bei den Asienspielen im Doppel mit Ma Wenge. 1989 und 1991 nahm er an der Weltmeisterschaft teil. Dabei erreichte er 1989 im Mixed mit Chen Jing das Halbfinale. Bei den internationalen Meisterschaften wurde er 1987 in Schweden sowie 1989 in China, Hongkong und Finnland Erster.

In den 1990er Jahren wurde Chen Zhibin von mehreren deutschen Bundesligavereinen verpflichtet:

Mit Grenzau gewann er 2000 den Europapokal sowie 2001 und 2002 die Deutsche Meisterschaft.

Im Jahr 2000 nahm Chen Zhibin die deutsche Staatsbürgerschaft an.[9]

In der Saison 2006/07 spielte er für den österreichischen Verein ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen. In der Saison 2010/11 war er noch für den luxemburgischen Verein DT Ettelbruck aktiv,[10] dann zog er sich in die Oberliga zum VfR Simmern zurück,[11] wo er bis 2014 zusammen mit seinem Sohn Chen Delong spielte.[12] Danach schloss er sich dem Oberligisten RSV Klein-Winternheim an.[13]

Um 2004 begann er seine Arbeit als Trainer, zunächst als Spielertrainer. Arbeitsort war der Tischtennis-Bundesstützpunkt in Grenzau. Um 2011 war er als Nationaltrainer in den Niederlanden für das Damenteam[14] bis 2014 tätig. Von 2016 bis 2018 war er Nationaltrainer des Damenteams in Singapur.[15]

Turnierergebnisse

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[16]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
CHN Asian Cup 1989 Peking CHN 9
CHN Asienspiele 1990 Peking CHN Viertelfinale Gold Halbfinale
GER Pro Tour 2000 Warschau POL Rd 1 Viertelfinale
CHN Weltmeisterschaft 1991 Chiba City JPN letzte 16 letzte 32 letzte 16 7
CHN Weltmeisterschaft 1989 Dortmund FRG letzte 32 letzte 32 Halbfinale
CHN WTC-World Team Cup 1990 Hokkaido, Aomori, Niig JPN 2

Einzelnachweise

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  1. ITTF-Weltrangliste: 1947 - 2001 (Excel) (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 6. Januar 2014)
  2. Zeitschrift DTS, 1990/8 Seite 14
  3. Zeitschrift DTS, 1991/6 Seite 9
  4. Zeitschrift DTS, 1992/3 Seite 44
  5. Zeitschrift DTS, 1996/6 Seite 29
  6. Zeitschrift DTS, 1997/6 Seite 23
  7. Zeitschrift DTS, 1998/6 Seite 8
  8. Keine klaren Auf- oder Absteiger in Sicht –Artikel auf tischtennis.de vom 28. August 2009 (Memento vom 6. Januar 2014 im Internet Archive) (abgerufen am 6. Januar 2014)
  9. Zeitschrift DTS, 2000/12 Seite 19
  10. Wechsel Ettelbruck nach Simmern (Memento vom 6. Januar 2014 im Internet Archive) (abgerufen am 6. Januar 2014)
  11. Chen Zhibin wechselt zum VfR Simmern, Artikel in der Rhein-Zeitung vom 18. März 2011 (abgerufen am 6. Januar 2014)
  12. Tischtennis: TVB Nassau kassiert erste Saisonniederlage, Artikel in der Rhein-Zeitung vom 28. Oktober 2013 (abgerufen am 6. Januar 2014)
  13. Zeitschrift tischtennis, 2014/8 Region 7 Seite 4
  14. SH: JOOLA European Nations League: DTTB-Damen - Niederlande in Merseburg 3:1, Artikel auf tischtennis.de vom 1. März 2011 (abgerufen am 29. April 2023)
  15. Zeitschrift tischtennis, 2018/5 Region 7 Seite 5
  16. Chen Zhibin Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 6. Januar 2014)
  • EP: Ein neuer Chinese, Zeitschrift DTS, 1990/6 Seite 14