Cherveix-Cubas – Wikipedia
Cherveix-Cubas Charvés e Cubas | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Nontron | |
Kanton | Isle-Loue-Auvézère | |
Gemeindeverband | Isle-Loue-Auvézère en Périgord | |
Koordinaten | 45° 17′ N, 1° 7′ O | |
Höhe | 132–294 m | |
Fläche | 14,96 km² | |
Einwohner | 555 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 37 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24390 | |
INSEE-Code | 24120 | |
Website | Cherveix-Cubas | |
Kirche St-Martial im Ortsteil Saint-Martial-Laborie |
Cherveix-Cubas (okzitanisch Charvés e Cubas) ist eine aus drei ehemals selbständigen Orten und einigen Einzelgehöften bestehende französische Gemeinde mit 555 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Dordogne in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie gehört zum Arrondissement Nontron (bis 2017: Arrondissement Périgueux) und zum Kanton Isle-Loue-Auvézère.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Cherveix-Cubas liegt etwa 38 km nordöstlich von Périgueux bzw. ca. 70 km südlich von Limoges am Flüsschen Auvézère in einer Höhe von ca. 150 m. Das Klima ist gemäßigt; Regen (ca. 910 mm/Jahr) fällt nahezu ganzjährig.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Orte waren bereits im Mittelalter besiedelt.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2019 |
Einwohner | 381 | 1333 | 1205 | 831 | 600 | 554 |
Die Orte Cherveix, Cubas und Saint-Martial-Laborie wurden im Jahr 1829 zusammengelegt. Der bis zur Jahrtausendwende anhaltende Bevölkerungsrückgang ist im Wesentlichen auf die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben zurückzuführen.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde ist immer noch in hohem Maße landwirtschaftlich orientiert, wobei auch die Viehzucht eine gewisse Rolle spielt. In den Dörfern haben sich Handwerker und Kleindienstleister angesiedelt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Gründung der romanischen Kirche Saint-Martial-Laborie wird den örtlichen Grundherrn (seigneurs) oder aber dem Templerorden (später Malteserorden) zugeschrieben. Der einschiffige und nahezu fensterlose Kirchenbau verfügt über eine Apsis und einen Vierungsturm hat einen gewissen Wehrcharakter; er ist seit 1974 als Monument historique anerkannt.[1]
- Die Kirche Saint-Roch in Cherveix stammt aus dem 19. Jahrhundert. Der Turm wurde am 1. Juli 2014 vom Blitz getroffen, wodurch einige Steine zu Boden fielen.
- Die ursprünglich romanische Kirche von Cubas stürzte im Jahr 1836 ein und wurde anschließend in leicht veränderter Form, aber mit Bruchsteinen wieder aufgebaut.
- Eine Totenlaterne mit rundem Querschnitt stammt aus dem 13. Jahrhundert; sie ist seit dem Jahr 1939 als Monument historique anerkannt.[2]
- Das in Teilen spätmittelalterliche Herrenhaus Le Temple de l’Eau erlebte spätere Umbauten. Das Gelände gehörte ursprünglich dem Templerorden. Der Bau ist seit dem Jahr 1975 als Monument historique anerkannt.[3]
- Kirche Saint-Roch
- Kirche von Cubas
- Totenlaterne
- Herrenhaus Le Temple de l’Eau
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michel Massénat: Si Cherveix-Cubas nous était conté! Brügge 2014
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cherveix-Cubas, Église Saint-Martial in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ Cherveix-Cubas, Lanterne des Morts in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ Cherveix-Cubas, Le Temple de l’Eau in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)