Christian Espagne – Wikipedia

Christian Espagne (* 12. Juni 1794 in Berlin; † 1838 in Münster) war ein deutscher Lithograf.

Max Graf von Trauttmansdorff, Lithografie aus Espagnes Bildnisserie von Unterhändlern beim Westfälischen Frieden, 1824

Als Autodidakt wurde Espagne Lithograf. 1819/1820 gründete er die erste lithografische Anstalt in Münster.[1] Dort war Caspar Görke sein Schüler. Neben Gebrauchsgrafik (Formulare, Landkarten, Partituren) schuf er Porträts, etwa 58 Bildnisse der beim Westfälischen Friedensschluss versammelt gewesenen Gesandten nach historischen Porträts aus den Rathäusern von Münster und Osnabrück (1821–1827).

  • Annegret Rittmann: Espagne, Christian. In: Saur Allgemeines Künstlerlexikon. Die bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Mitherausgegeben und begründet von Günter Meißner. K. G. Saur, München/Leipzig 1992–2010, ISBN 3-598-22740-X, Band 35: Eschka–Ezenwa (2002), S. 74.
  • Susanne Paul-Menn: Drei münsterische Lithographen. Christian Espagne, Cornelius Schimmel, Heinrich Auling. Ausstellungskatalog (31. August – 4. November 1990), herausgegeben von Hans Galen im Auftrag der Stadt Münster, Stadtmuseum Münster, Münster 1990.

Einzelnachweise

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  1. Hans Galen (Hrsg.): 500 Jahre Buchdruck in Münster. Eine Ausstellung des Stadtmuseums Münster in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Münster. Stadtmuseum Münster, Münster 1991, ISBN 978-3-7923-0617-8, S. 42