Christian Kolarik – Wikipedia
Christian Kolarik (* 26. Mai 1972 in Steyr[1]) ist ein österreichischer Politiker der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Seit 2009 ist er Bürgermeister der Marktgemeinde Kronstorf, vom 30. Jänner 2020 bis Oktober 2021 war er Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Christian Kolarik besuchte nach der Volksschule Kronstorf das Bundesrealgymnasium in Steyr, wo er 1990 maturierte. Anschließend begann er ein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Johannes-Kepler-Universität Linz (JKU), das er als Magister abschloss. Von 1998 bis 2002 war er Assistent am Institut für Betriebliche und Regionale Umweltwirtschaft an der JKU, 2002 promovierte er zum Doktor.[1] Danach war er bis 2017 im Büro von Landeshauptmann Josef Pühringer tätig, wo er unter anderem für internationale Beziehungen/Europa, Umwelt, Energie, Agrarangelegenheiten und Entwicklungszusammenarbeit zuständig war. Von 2017 bis Jänner 2020 war er am Amt der Oberösterreichischen Landesregierung beschäftigt.[1]
Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder.[1]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kolarik war von 1991 bis 1997 Ersatzgemeinderat in der Marktgemeinde Kronstorf und anschließend bis 2003 Jugend-Gemeinderat. Von 2003 bis 2009 war er Fraktionsobmann und gehörte dem Gemeinderat und dem Gemeindevorstand an. 2000 wurde er ÖAAB-Bezirksobmann im Bezirk Linz-Land, zuvor war er JVP-Obmann in Kronstorf, JVP-Bezirksobmann in Linz-Land und Mitglied des JVP-Landesvorstandes.[1] Nach den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Oberösterreich 2009 folgte er Willi Zuderstorfer als Bürgermeister der Marktgemeinde Kronstorf nach.[2]
Am 30. Jänner 2020 wurde er in der XXVIII. Gesetzgebungsperiode als Abgeordneter zum Oberösterreichischen Landtag angelobt, wo er für Annemarie Brunner nachrückte.[3][4] Im Landtag wurde er Mitglied im Petitions- und Rechtsbereinigungsausschuss, im Ausschuss für Kommunales und Land- und Forstwirtschaft sowie im Umweltausschuss.[1] Bei der Landtagswahl 2021 kandidierte er für die Oberösterreichische Volkspartei im Landtagswahlkreis Linz und Umgebung.[5][6] Er erhielt jedoch kein Mandat und schied im Oktober 2021 aus dem Landtag aus. 2022 wurde er als Nachfolger von Dietmar Kapsamer Vorsitzender des Bezirksabfallverbandes (BAV) Linz-Land.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Biografie zu Christian Kolarik auf dem Server des Bundeslandes Oberösterreich.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Bgm. Mag. Dr. Christian Kolarik (ÖVP) ( vom 30. März 2020 im Internet Archive)
- ↑ „Leicht fällt mir der Rückzug nicht“. In: Oberösterreichische Nachrichten. 28. April 2009, abgerufen am 30. März 2020.
- ↑ ÖVP OÖ stellt personelle Weichen. In: ORF.at. 19. November 2019, abgerufen am 30. März 2020.
- ↑ Personalrochaden im Landtag vollzogen. In: ORF.at. 30. Januar 2020, abgerufen am 30. März 2020.
- ↑ Anna Stadler: ÖVP präsentiert Kandidaten aus Linz-Land für Landtagswahl. In: tips.at. 13. Juli 2021, abgerufen am 13. Juli 2021.
- ↑ Christian Diabl: OÖVP will im Wahlkreis Linz Umgebung wieder Nummer eins werden. In: meinbezirk.at. 13. Juli 2021, abgerufen am 13. Juli 2021.
- ↑ Marlis Schlatte: Bezirksabfallverband: Dank zum Abschied. In: tips.at. 1. April 2022, abgerufen am 3. April 2022.
Personendaten | |
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NAME | Kolarik, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (ÖVP), Landtagsabgeordneter in Oberösterreich |
GEBURTSDATUM | 26. Mai 1972 |
GEBURTSORT | Steyr |