Christian Kruck – Wikipedia

Christian Kruck (* 12. Februar 1925 in Hamburg; † 18. September 1985 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Maler und Lithograf des Expressionismus.

Im Jahr 1936 siedelte Christian Kruck mit seinen Eltern nach Nürnberg über. Nach seiner Lehre als Steindrucker studierte er 1942 Bildende Künste unter Otto Michael Schmitt und Hermann Wilhelm an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Ab 1943 machte er Militärdienst, anschließend war er bis 1946 in Kriegsgefangenschaft. Danach setzte er sein Studium in Nürnberg und Freiburg im Breisgau fort.

Ende der 1940er Jahre machte er Bekanntschaft mit den Künstlerbundmitgliedern Erich Heckel, Otto Dix und Curth Georg Becker.[1] 1949 ging Kruck als freischaffender Künstler zurück nach Hamburg und heiratete 1950 die Malerin Linde Körner. Er entwickelte die Steindruckmalerei – ein Verfahren, bei dem von einem Stein bis zu 20 Farben gedruckt werden. Auf Empfehlung von Heckel wurde Kruck 1953 zum technischen Leiter der Druckwerkstätten an die Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule in Frankfurt am Main berufen. In den 1950er Jahren nahm er an den Jahresausstellungen des Deutschen Künstlerbundes teil. 1962 erhielt er einen Lehrauftrag am Pratt Graphic Art Center in New York. 1965 beteiligte er sich an der Mappe II „Europäische Graphik“ von Ketterer in München und fertigte erste plastische Arbeiten. Es folgten Studienreisen nach New York, Washington, Italien, Spanien, Griechenland, Spanien, Israel und nach den Kanarischen Inseln. 1970 wurde er an der Städelschule Dozent für Druckgrafik.

Ausstellungen (Auswahl)

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  • Kruck, Christian. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band 3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S. 126 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
  • 1962 Christian Kruck – Technik und Druck der künstlerischen Lithographie
  • 1963 Léopold Lyon – Steindruckmalereien, Radierungen, Aquarelle von Ch. Kruck
  • 1964 Wilhelm Weber – Geschichte der Lithografie, Bd. II
  • 1985 Wilhelm Weber – Christian Kruck – Steindruckmalerei
  • 1986 Museum Wiesbaden – Christian Kruck, Aquarelle und Lithografien
  • 1998 Edition Fichter – Ch. Kruck, Italiens Tage, Frankfurt

Einzelnachweise

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  1. Myriam Maiser: Dissertation FU Berlin, Kapitel Die Analyse der Jahresausstellungen von 1951 bis 1955, S.181 (PDF; 582 kB)
  2. Internetseite Internationale Senefelder-Stiftung (Memento vom 6. Januar 2009 im Internet Archive)