Christian Nagiller – Wikipedia

Christian Nagiller
Christian Nagiller in Zakopane 2003

Christian Nagiller in Zakopane 2003

Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 24. Juni 1984
Geburtsort Hall in Tirol
Karriere
Verein SV Innsbruck-Bergisel
Nationalkader seit 2000
Pers. Bestweite 203 m (Planica 2003)
Status zurückgetreten
Karriereende 2006
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Skisprung-Junioren-WM
Gold 2000 Štrbské Pleso Team
Silber 2002 Schonach Team
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 03. Jänner 2000
 Weltcupsiege (Einzel) 01  (Details)
 Weltcupsiege (Team) 01  (Details)
 Gesamtweltcup 18. (2002/03)
 Vierschanzentournee 59. (2002/03, 2003/04)
 Nordic Tournament 30. (2003)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 1 1 0
 Teamspringen 1 0 0
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 14. September 2002
 Gesamtwertung Grand Prix 41. (2004)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 26. Dezember 2001
 Gesamtwertung COC 05. (2003/04)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 5 3 2
 Teamspringen 0 1 0
 

Christian Nagiller (* 24. Juni 1984 in Hall in Tirol) ist ein ehemaliger österreichischer Skispringer.

Christian Nagiller wurde bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2000 im slowakischen Štrbské Pleso mit österreichischen Mannschaft Weltmeister im Teamwettbewerb. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2002 in Schonach im Schwarzwald gewann er im gleichen Wettbewerb die Silbermedaille und belegte im Einzel den 26. Rang. Er sprang von 2000 bis 2004 im Weltcup. Sein größter Erfolg war ein Sieg im Januar 2003 im japanischen Hakuba, nur zwei Tage später kam ein 2. Platz im japanischen Sapporo dazu. Es waren die einzigen beiden Einzelpodiumsplätze seiner Karriere.

Am 2. Februar 2003 gelang Nagiller auf der Skiflugschanze am Kulm in Bad Mitterndorf/Tauplitz (Österreich) ein Flug auf 220 Meter. Es gelang ihm zunächst, den Sprung im Auslauf zu stehen, unglücklicherweise löste sich seine rechte Ski-Bindung und er kam noch vor der sogenannten Sturzgrenze zu Fall. Er hätte damit den damaligen Schanzenrekord, den Sven Hannawald nur drei Tage zuvor gesprungen war, um ganze sechs Meter verbessern können, jedoch werden nur gestandene Sprünge gewertet. Nach den guten Leistungen Anfang 2003 in Hakuba und am Kulm wurde er für die Weltmeisterschaften 2003 im italienischen Predazzo nominiert und erreichte dort die Plätze 30 (Normalschanze) und 31 (Großschanze). Kurz danach gewann Nagiller mit der österreichischen Mannschaft den Weltcupwettbewerb in Oslo. In Einzelspringen konnte er aber keine vorderen Plätze mehr erringen und ging überwiegend im Continental Cup an den Start. Seinen letzten internationalen Wettbewerb bestritt Nagiller am Neujahrstag 2006 beim FIS-Cup-Springen in Seefeld.

Weltcupsiege im Einzel

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Nr. Datum Ort Typ
1. 23. Jänner 2003 Japan Hakuba Großschanze

Weltcupsiege im Team

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Nr. Datum Ort Typ
1. 8. März 2003 Norwegen Oslo Großschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel

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Nr. Datum Ort Typ
1. 1. Jänner 2003 Osterreich Seefeld Normalschanze
2. 11. Jänner 2003 Slowenien Planica Normalschanze
3. 12. Jänner 2003 Slowenien Planica Normalschanze
4. 26. Dezember 2003 Schweiz St. Moritz Normalschanze
5. 12. Februar 2004 Vereinigte Staaten Westby Großschanze

Weltcup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2002/03 18. 428
2004/05 49. 044

Grand-Prix-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2003 41. 014
2004 54. 004
Commons: Christian Nagiller – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien