Christian Pommerenke – Wikipedia
Christian Pommerenke (* 17. Dezember 1933 in Kopenhagen; † 18. August 2024[1]) war ein deutscher Mathematiker, der sich mit Funktionentheorie beschäftigte.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pommerenke studierte ab 1954 an der Universität Göttingen, wo er 1957 sein Diplom ablegte und 1959 promoviert wurde (Über die Gleichverteilung von Gitterpunkten auf m- dimensionalen Ellipsoiden).[2] Ab 1958 war er Assistent und nach der Habilitation 1963 Privatdozent in Göttingen. 1961/62 war er Assistant Professor an der University of Michigan in Ann Arbor. 1962/63 lehrte er an der Harvard University und 1965 bis 1967 am Imperial College als Gastprofessor. Seit 1967 war er Professor an der TU Berlin, wo er 1999 emeritiert wurde. Pommerenke befasste sich unter anderem mit schlichten Funktionen. Gleich nach Veröffentlichung des Beweises der Bieberbach-Vermutung 1985 durch Louis de Branges fand er Vereinfachungen.[3]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Univalent Functions, Vandenhoeck und Ruprecht, Göttingen 1975
- Boundary Behaviour of conformal maps, Springer 1992
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Christian Pommerenke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Christian Pommerenke in der Datenbank zbMATH
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Traueranzeige im Tagesspiegel vom 31. August 2024, abgerufen am 31. August 2024
- ↑ Christian Pommerenke im Mathematics Genealogy Project (englisch)
- ↑ Siehe Pommerenke The Bieberbach Conjecture, Mathematical Intelligencer 1985, S. 23. Pommerenke, FitzGerald De Branges Theorem on univalent functions, Transactions AMS, Bd. 290, 1985, S. 683–690.
Personendaten | |
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NAME | Pommerenke, Christian |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 17. Dezember 1933 |
GEBURTSORT | Kopenhagen |
STERBEDATUM | 18. August 2024 |