Christiane Antonie von Krosigk – Wikipedia

Christiane Antonie von Krosigk, verheiratete Christiane Antonie von Bülow, auch Christiane Antonia oder Christina Antoinetta von Bulau (getauft 5. Oktober 1662 in Hohenerxleben; gestorben 10. Februar 1737 in Berlin) war Oberhofmeisterin der ersten preußischen Königin Sophie Charlotte. Ihre Korrespondenz mit dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz wurde Teil des Weltdokumentenerbes der UNESCO.[1]

Christiane Antonie von Krosigk stammte aus dem Adelsgeschlecht von Krosigk. Sie war Tochter von Ludolf Lorenz von Krosigk und Rosine Juliane von Closen, Freiin zu Heydenburg.[1]

Als Kammerfräulein diente sie zunächst im Herzogtum Braunschweig-Lüneburg, dann im Kurfürstentum Brandenburg und schließlich im Königreich Preußen ihrer Herrin Sophie Charlotte, die sie 1703 in den Rang der Oberhofmeisterin erhob; ein Amt, das sie bis 1705 ausübte. Mitte desselben Jahren verfasste sie ihren heute in der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsischen Landesbibliothek erhaltenen Brief an Leibniz.[1]

1694 heiratete sie den später in den Reichsfreiherrenstand erhobenen königlichen Oberhofmeister Wilhelm Dietrich von Bülow.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d Angaben nebst Querverweisen in der Personen- und Korrespondenz-Datenbank der Leibniz-Edition [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 9. August 2023