Christoph von Krosigk – Wikipedia

Albrecht Christoph von Krosigk (* 5. Dezember 1576 in Sandersleben (?); † 2. September 1638 in Dessau) war ein deutscher Hofbeamter.

Christoph von Krosigk auf Sandersleben, Hohnsdorff, Beesedau und Gnelbs stammte aus dem Adelsgeschlecht Krosigk. Er war der Sohn des Hauptmanns Adolf von Krosigk († 1605) und dessen Ehefrau Martha von Dachröden († 1604). Seine Brüder waren Adolf von Krosigk (1575–1633),[1] Adolf Wittich von Krosigk und Bernhard von Krosigk (1582–1620).

Als anhaltischer Kammerrat avancierte Christoph von Krosigk bald zum Hofmarschall. Für einige Zeit war er auch Amtshauptmann zu Dessau und wurde als solcher 1623 zum Capitain einer Infanteriekompanie im anhaltischen Landesdefensionswerk ernannt. 1628 wurde er zum Unterdirektor des anhaltischen Landtags berufen.

Etwa 1600 heiratete Christoph von Krosigk Katharina Elisabeth von Peblis (Pöblis) († 14. Januar 1653), eine Schwester von Georg Hans von Peblis. Mit ihr hatte er fünfzehn Kinder, die alle in Dessau geboren wurden:

Sein Schwager, seine beiden Söhne Adolph Wilhelm und Heinrich Philibert sowie der Schwiegersohn Georg Aribert von Anhalt-Dessau wurden genau wie er Mitglieder in der Fruchtbringenden Gesellschaft.

Die Fruchtbringende Gesellschaft hatte Christoph von Krosigk am 24. August 1617 mitbegründet. Als Gesellschaftsnamen verlieh ihm Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen „der Wohlbekommende“ und als Devise „im guten Lande“. Als Emblem wurden ihm „Sechs Gerstenähren, aus einem Korn gewachsen“ zugedacht. Im Köthener Gesellschaftsbuch findet sich Krosigks Eintrag unter der Nr. 7.

Im Sommer 1638 starb Albrecht Christoph von Krosigk im 62. Lebensjahr in Dessau.

Einzelnachweise

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  1. Rudolph von Krosigk: Nachrichten zur Geschichte des Dynasten- und Freiherren-Geschlechts von Krosigk. Zusammengestellt aus Urkunden, Aut(h)entischen Schriftstellern, Archiv- und Familien-Nachrichten 1856, Band 14te Generation, Nummer 98. Adolph, als Manuscript gedruckt, Druck J. Petsch, Berlin 1856-01-01, S. 104. books google online
  2. Rudolph von Krosigk: Nachrichten zur Geschichte des Dynasten- und Freiherren-Geschlechts von Krosigk. Zusammengestellt aus Urkunden, Aut(h)entischen Schriftstellern, Archiv- und Familien-Nachrichten 1856, Band 17te Generation, Nummer 137. Lorenz Adolph, als Manuscript gedruckt, Druck J. Petsch, Berlin 1856-01-01, S. 119. books google online
  3. Adolphus Guilielmus à Crosiegk. In: Universal-Register über die Sechs Theile der Westphälischen Friedens-Handlungen und Geschichte. S. 67.