Citadel (Schiff) – Wikipedia

Citadel
Die Citadel
Die Citadel
Schiffsdaten
Schiffstyp Kombinierter Auto-Schüttguttransporter
Eigner Partrederiet MS Citadel, Landskrona, Schweden
Bauwerft Öresundsvarvet, Landskrona, Schweden
Verbleib Abbruch in Alang, ab 13. Mai 1992
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 185,60 m (Lüa)
176,00 m (Lpp)
Breite 24,00 m
Seitenhöhe 15,70 m
Tiefgang (max.) 10,70 m
Vermessung 18.781 BRT
Maschinenanlage
Maschine 1 × Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 6.235 kW (8.477 PS)
Höchst­geschwindigkeit 15 kn (28 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 30.010 tdw
Fahrzeugkapazität 1400 PKW
Sonstiges

Der kombinierte Auto-Schüttguttransporter Citadel war der erste Neubau einer Sechserserie dieses inzwischen wieder vom Markt verschwundenen Schiffstyps sowie das erste Schiff dieses Schiffstyps überhaupt.

Stapellauf des Schwesterschiffs Sonette am 21. Juni 1967

Die schwedische Partenreederei MS Citadel gab 1965 den Bau dieses kombinierten Schiffstyps bei der Werft Öresundsvarvet in Landskrona in Auftrag. Diese baute ab 1966 sechs dieser durch einen Dieselmotor angetriebenen Schiffe für den regelmäßigen Trans-Atlantik-Frachtverkehr.

Als erstes wurde am 14. Juli 1966 als Baunummer 203 die Citadel von ihrer Reederei übernommen. Die drei nachfolgenden Schwesterschiffe Johan U. (Baunummer 204), Andreas U. (Baunummer 205) und Axel U. (Baunummer 209) gingen an drei norwegische Partenreedereien (Ugland Bulk Transport I, II und III), die zur Reederei-Gruppe Ugland aus Grimstad gehörten.[1][2][3] Die beiden letzten Schiffe der Serie, die Sonette (Baunummer 210) und die Daphne (Baunummer 214), übernahmen zwei gleichnamige schwedische Partenreedereien.[4][5] Alle sechs Schiffe der Baureihe kamen für die schwedische Reederei Wallenius Lines in Fahrt.

Während ihre später gebauten Schwesterschiffe schon in den Jahren 1985 und 1986 wieder abgebrochen wurden, endete die letzte Fahrt der später mehrfach umgetauften Citadel am 13. Mai 1992 unter dem Namen I.Van im indischen Alang.

Ladungseinrichtungen

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Die Citadel war mit sechs abwechselnd langen und kurzen Laderäumen ausgerüstet, die mit Pontondeckeln verschlossen wurden, wobei die langen Laderäume während der Erzfahrt leer blieben. Die Laderäume können mit je sechs zusätzlichen eingehängten Autodecks umgebaut werden, um bis zu 1400 Fahrzeuge aufzunehmen. Die Autodecks wurden während der Schüttgutfahrt entweder an Land, an Deck, oder im Laderaum verstaut. Die langen Laderäume hatten jeweils beidseitige Ladepforten für den Kraftfahrzeugumschlag. Zur Handhabung der Pontondeckel standen zwei Portalkrane mit einer Tragfähigkeit von jeweils 10 Tonnen zur Verfügung.

Commons: Citadel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Die Johan U., IMO 6613574, bei Miramar Ship Index (kostenpflichtige Website), abgerufen am 31. Januar 2021
  2. Die Andreas U., IMO 6617635, bei Miramar Ship Index (kostenpflichtige Website), abgerufen am 31. Januar 2021
  3. Die Axel U., IMO 6709086, bei Miramar Ship Index (kostenpflichtige Website), abgerufen am 31. Januar 2021
  4. Die Sonette, IMO 6721230, bei Miramar Ship Index (kostenpflichtige Website), abgerufen am 31. Januar 2021
  5. Die Daphne,IMO 6729191, bei Miramar Ship Index (kostenpflichtige Website), abgerufen am 31. Januar 2021