Clausewitz (Adelsgeschlecht) – Wikipedia
Clausewitz ist der Name eine preußischen Adelsgeschlechts.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Familienüberlieferung nach sieht sich das Geschlecht aus einem oberschlesischen Adelsgeschlecht abstammen. Die Stammreihe beginnt mit Johann Karl Clauswitz (1663–1721), Pfarrer in Großwiederitzsch. Dessen Urenkel, die Brüder Gustav Marquard Friedrich Clauswitz (1769–1830), preußischer Steuerrat in Duisburg, Friedrich Volmar Clauswitz (1771–1854), preußischer Generalmajor und Kommandeur der 9. Infanterie-Brigade, Wilhelm Benedikt von Clausewitz (1773–1849), preußischer Oberst und Kommandeur der 13. Landwehr-Brigade, sowie Karl Philipp Gottlieb Clauswitz (1780–1831), preußischer Major und Kommandeur der allgemeinen Kriegsschule, erhielten in Berlin am 30. Januar 1827 durch Allerhöchste Kabinettsorder die preußische Adelsbestätigung.[1]
Angehörige und Stammverwandte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Benedikt Gottlieb Clauswitz (1692–1749), lutherischer Theologe und Hochschullehrer an der Universität Halle
- Carl Christian Clauswitz (auch Clausewitz; 1734–1795), deutsch-dänischer Beamter und Hofmeister, Mitglied des Hainbundes
- Friedrich Gabriel Clauswitz (1740–1802), preußischer Leutnant im Siebenjährigen Krieg
- Friedrich Volmar Karl Heinrich von Clausewitz (1771–1854), preußischer Generalleutnant
- Wilhelm Benedikt von Clausewitz (1773–1849), preußischer Generalleutnant
- Marie von Clausewitz, geb. von Brühl (1779–1836), Ehefrau von Carl von Clausewitz und Herausgeberin seiner Werke
- Carl von Clausewitz (1780–1831), preußischer General und Militärtheoretiker
- Friedrich von Clausewitz (1807–1866), preußischer Generalleutnant
- Friedrich Wilhelm von Clausewitz (1809–1881), Polizeipräsident in Danzig
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Rot eine aufgerichtete natürliche schwarze Bärentatze. Auf dem Helm mit rechts schwarz-silbernen, links rot-silbernen Decken ein goldener Stern zwischen offenem schwarzen Flug.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Teil B, Justus Perthes, Gotha 1908, S. 169–171 (Stammreihe); Fortsetzungen: 1919, S. 157–159; 1921, S. 119–121; 1927, S. 159; 1931, S. 117.
- Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 2, Leipzig 1860, S. 285.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Maximilian Gritzner: Chronologische Matrikel der Brandenburgisch-Preußischen Standeserhöhungen und Gnadenacte von 1600–1873. Berlin 1874, S. 91 u. 94.
- ↑ Leonhard Dorst von Schatzberg: Schlesisches Wappenbuch oder die Wappen des Adels im souverainen Herzogthum Schlesien, der Grafschaft Glatz und der Oberlausitz, Band 1, Görlitz 1842, S. 62, Nr. 407, Wappen